Ouija Board Projekt
- Langzeitprojekt unseres Teams seit 2014
Wer kennt es nicht? Ein Ouija-Board (die dazugehörige Planchette ist auch vorhanden)!
Was es nun damit auf sich hat, verraten wir auf dieser Seite!
Im Laufe des letzten Jahres (2014) wurde die Idee geboren, dass wir ein langfristiges Projekt durchführen und zwar bzgl. „Ouija Board“.
Man liest immer vieles über ein Ouija-Board (eine der bekanntesten und verbreitesten Formen der „Geisterbeschwörung“) und grundsätzlich ist zu sagen, dass die Nutzung eines „Ouija-Boards“ kein Spiel ist und man immer davon abraten sollte, dass dieses genutzt wird. Die Warnung erfolgt in erster Linie nicht wegen der Türen, die man öffnen und nicht mehr schließen könnte, sondern besonders deshalb, weil die menschliche Psyche einer erheblichen Stress-Situation ausgesetzt ist und je nach persönlicher Einstellung / Situation / Phase könnte diese auch zu Fehlinterpretionen evtl. Ereignisse und Aussagen führen. Egal, ob es zu einem realen Kontakt kommt oder nicht, man könnte dabei immer alles, was nebenher passiert (zB Katze wirft einen Blumentopf runter) auf die Nutzung des Boards zurückführen und sich so den berühmten „Film“ fahren (u.a. auch Eigensuggestion).
Man sollte schon wissen, worauf man sich selber und seine eigene Psyche einlässt und es sollte nur von Menschen dann durchgeführt werden, die wirklich Ahnung von der Materie haben. Sicherlich wird nun der ein oder andere anmerken wollen: Wenn Ihr doch davon abratet, warum macht Ihr das dann? Die Antwort ist relativ einfach:
Unser Team hat jahrelange Erfahrungen mit der Thematik des Paranormalen und verfügt über fundierte Kenntnisse aus verschiedensten Bereichen. Einzelne Mitglieder beschäftigen sich sogar schon jahrzehntelang mit dem Paranormalen. Trotz aller Kenntnisse sind wir in unserer Arbeit sehr rational, bodenständig und können unsere Erwartungshaltung auch niedrig halten bzw. auch komplett ausblenden. Des Weiteren sehen wir uns auch als Aufklärer. Von daher war letztes Jahr die Idee geboren worden, dass wir über einen längeren Zeitraum eine sogenannte Langzeitstudie mit dem Ouija Board vornehmen.
I. Termin am 21.11.2015
Im November, am 21., startete das Projekt und wird auch 2016 weitergehen.
Wir werden bei den Test-Berichten allerdings nicht dazuschreiben, auf welche Weise wir „praktizieren“, also ohne Bekanntgabe einer Vorgehensweise / Anleitung.
Die erste Testsitzung wurde in der Wohnung von Cloody und Tom in Wuppertal zusammen mit Wula abgehalten.
Das Board und die dazugehörige Planchette (beides gehört einem Teammitglied) wurden platziert. Dazu wurden auch unsere EMF-Messgeräte (messen das Auftreten eines elektromagnetischen Feldes, welches mitunter auch rational begründet sein kann) ausgelegt sowie ein Diktiergerät. Aufgenommen wurde die gesamte Sitzung mittels einer Videokamera.
Wir hielten insgesamt zwei Sitzungen ab, bei denen u.a. auch verstorbene Familienangehörige angesprochen wurden. Es verlief recht ereignislos; weder Bewegungen der Planchette, noch eine Registrierung eines auftretenden elektromagnetischen Feldes (es gibt die Theorie, dass sich mitunter ein elektr. Feld bildet, wenn sich ein Geist manifestiert). Auch auf medialer Ebene war es recht ruhig. Nach etwa anderthalb Stunden brachen wir die Testsitzung ab und werden kommendes Jahr die zweite Sitzung abhalten; dann auch mit einem erweiterten Personenkreis aus unserem Team. Ergänzend muss noch erwähnt werden, dass weder die Video- noch Tonaufnahmen Interessantes aufnahmen.
II. Termin
Auch unser zweiter Versuch fand in der Wohnung von Cloody und Tom zusammen mit Wula statt. Trotz mehrmaliger versuchter Kontaktaufnahme blieb das Glas stehen.
III. Termin am 07.05.2016
Unser Team arbeitet an einem Langzeitprojekt (Austesten des Ouija-Boards / Gläserrücken und hier eine Videosequenz, die wir euch nicht vorenthalten wollen.
Entgegen der letzten beiden Versuche kam es im 3. Versuch (07.05.2016) zu einem Kontakt. Wir hatten permament die Nightshot-Kamera darauf gerichtet und hier kommt eine Sequenz. Da wir keine Anleitungen zum Nachahmen geben wollen, haben wir die Fragen mit Musik "überspielt". Am Ende des Videos kommen Erklärungen, es lohnt sich also, dass Video bis zum Schluss anzuschauen.
Ein schriftlicher Bericht hierzu ist noch in Arbeit, wo noch einiges mehr erklärt wird (auch zu den weiteren Ergebnissen und Details zur Untersuchung). Wir halten besonders die hier gezeigte Aufnahme für sehr interessant.
IV. Termin am 02.07.2016
Dieser fand in der Wohnung von Cloody und Tom in Wuppertal statt. Neben den beiden nahmen auch Hagen, Wula, Birgit und Frank aus unserem Team teil sowie ein Gast.
Der Abend war sehr ereignis, aber schaut selber:
V. Termin 17.08.2019
Es wurde mal wieder Zeit, um unser Langzeitprojekt weiterzuführen. Aber vorweg mal ein paar Infos und Erklärungen für jene, die erstmalig etwas von uns lesen bzw. sehen:
Unser Team wurde 2012 von Claudia und Tom in Wuppertal gegründet, nachdem beide seit August 2010 bereits als Ghosthunter aktiv waren. Unser Team ist in Nordrhein-Westfalen beheimatet. Da aber nach der Teamgründung vier Teammitglieder aus Rheinland-Pfalz stammen, unterhalten wir dort eine Zweigstelle. Nahezu jeder in unserem Team hat seine eigenen persönlichen Erlebnisse im Vorfeld der Ghosthunter-Tätigkeit gehabt und sich teils schon jahre- bzw. jahrzehntelang mit Themen aus dem paranormalen Bereich beschäftigt (beispielsweise Tom, der sich nach seinen Kindheitserlebnissen der Thematik widmete, was mittlerweile schon 35 Jahre her ist oder zwei andere Teammitglieder, die mitunter beim Thema Gläserrücken/Ouija Board über immens viel Erfahrung verfügen und enorm viele Sitzungen vornahmen). In einer unserer YouTube-Playlists (Link) erzählen manche unserer Teammitglieder von ihren eigenen Erlebnissen und beantworten auch Fragen der Community (schaut und hört einfach mal rein – lohnt sich, um auch mehr über uns kennenzulernen). Trotz all dieser eigenen persönlichen Erlebnisse und Erfahrungen sind wir auf dem Boden der Realität geblieben und sind dabei neben aller Offenheit auch nach wie vor skeptisch eingestellt – gerade auch in Bezug auf div. Thesen oder gar Ghosthunter-Equipment für Live-Kommunikationen, zudem können vielfach Phänomene und Vorkommnisse eher als rational erklärbar eingestuft werden und wir sind auch keine Freunde von Suggestionen.
Hinsichtlich dieser Geräte bzw. Apps gibt es im eigenen YouTube-Channel von Tom, der sich TomsTalkMystery nennt und über diesen Link erreichbar ist, mehrere Podcast-Sendungen, die darüber aufklären, warum man den Auswürfen von Geräten, wie dem Ovilus, Portal, SpiritBox als Geräte und Apps nicht so wirklich Glauben schenken sollte. Diese Geräte nutzen mitunter gerade TV-Shows, die sich einer kritiklosen gläubigen Fanbase erfreuen, die in diesen Show weitaus mehr als nur reine Unterhaltung sehen und sich eine Meinung manifestiert, wonach „echte“ Geisterjäger auf jeden Fall nur solche sind, die derartiges Equipment nutzen – nur für echtes Ghosthunting sind die Dinger nutzlos. Auch liegt uns die Aufklärung und Klartextreden eher, als das Etablieren von märchenhaften Schauergeschichten und das Aufrechterhalten von falschen Vorstellungen bzw. gar mittelalterlicher Thesen. Wir haben mittlerweile paranormale Ermittlungen in acht europäischen Staaten vorgenommen und weitere sind geplant . Bislang ermittelten wir in Belgien, Luxemburg, Niederlande, Irland, Schweiz, Rumänien, Tschechei (in der Zeit vor dem eigenen Team) und natürlich Deutschland. Dabei konnten wir die ein oder anderen teils interessanten Aufnahmen machen und auch Vorkommnisse miterleben, aber eben unter Berücksichtigung unserer recht hohen Messlatte in Bezug auf Ergebnisse, die wiederum dem Anspruch an Vernunft, Rationalität und Bodenständigkeit sowie naturwissenschaftlichen Regeln, historischen Fakten und Wissen aus anderen Bereichen (zB Religionen, Kulturgeschichte) geschuldet ist.
Aber nun genug zu unserem Team und kommen wir zurück zum eigentlichen Thema dieses Berichtes, nämlich der Termin am 17.08.2019, der im Rahmen des Langzeitprojekts „Gläserrücken“ stattfand.
Nachdem wir diesen Termin bekannt gaben bzw. erwähnten, was wir dann vorhaben erhielten wir so einige Warnungen, wie üblich, wenn es um das Gläserrücken geht. Also mal ganz ehrlich liebe Leser und Interessierte an unserer Arbeit: Wir gehören zum einen nicht zu der Gattung Ghosthunter/Ermittler, die das Hobby betreiben und dabei eine Pampers tragen müssen, weil es ja so gefährlich werden kann – und sollte es mal so werden, dann wird es doch wirklich interessant. Sollte es nicht das Bestreben eine Ghosthunters sein, auch weiter zu gehen?
Wer unsere Tätigkeit verfolgt wird sicherlich wissen, dass wir mehrere Langzeitprojekte haben. Zum einen betreffen sie Locations, die wir immer mal wieder aufsuchen, um zu schauen, ob sich Ergebnisse wiederholen lassen oder es neue interessante Aufnahmen und Ereignisse gibt (zB Bereich Hürtgenwald / Hasselpath bzw. in der Vergangenheit das Kölner Fort IX) oder unser Gläserrücken / Ouija-Board Projekt. Nunmehr gesellt sich noch ein weiteres Langzeitprojekt dazu, welche wir erstmals zusammen mit dem Gläserrücken am 17.08.2019 kombinieren wollten. Hierzu muss ein wenig ausgeholt werden:
Diejenigen unter euch, die schon eines älteren Jahrganges sind und von Geisterstimmen nicht erst durch Geisterjäger-Serien, wie zB TAPS/Ghost Hunters oder Ghost Adventures gehört haben, werden bestimmt schon von Friedrich Jürgenson gehört haben (evtl. auch durch damalige Sendungen wie „Phantastische Phänomene“ mit Rainer Holbe im RTL (TV und Radio)). Friedrich Jürgenson gilt als einer der Urväter der Transkommunikation, also der Möglichkeit der Kommunikation mit Geistern / Jenseitigen. Wer mehr zu seiner Person und Wirken erfahren möchte, kann sich über diesen Eintrag bei Wikipedia näher informieren, aber bitte erst nach dem Lesen unseres Berichtes.
Da unser Team bekanntlich nicht mit Gerätschaften wie dem Ovilus, Portal, SpiritBox aus gewichtigen Gründen, wie u.a. oben dargelegt und somit eher „old school“ ohne Stimmenauswürfe aus Wortschatz-Datenbanken arbeitet, also mehr so „back to the roots“ geht, wollten wir die Radio-Methode von Friedrich Jürgenson im Rahmen eines weiteren Langzeitprojekts separat austesten, aber auch bei späteren paranormalen Ermittlungen einbauen. Hierfür besorgten wir uns zwei alte Transistorradios aus den 1971/72er Jahren von Telefunken und Grundig.
Wir entschlossen uns, dass wir beide Langzeitprojekte an diesem Tage kombinieren, was unseres Wissens bisher einmalig ist.
Da man nicht unbedingt ein wirkliches „Brett“ zum Gläserrücken benötigt, sondern lediglich leicht „ansteuerbare“ Buchstaben und Zahlen, kann man auch eine derartige selbsterstellte Unterlage nutzen.
Am Termin nahmen Hagen, Ines, Claudia, Tom und unser Gast Quipus Paranormal Scanner teil. Quipus hat einen skeptisch ausgerichteten YouTube-Channel (Link), wo er in seinen Episoden vielen teils viral gegangenen Geister- und Ufo-Videos auf den Grund geht und sie auf die Echtheit prüft. Dabei konnte er bislang schon sehr viele Fakes entlarven und aufzeigen, wie sie manipuliert wurden. Bereits im letzten Jahr begleitete er uns während einer paranormalen Ermittlung in einem Hagener Hochbunker, worüber es in seinem Youtube-Channel auch einen Video-Beitrag gibt. Er ist im Übrigen auch ein sehr angenehmer offener Gesprächspartner, mit dem über viele Themen aus der paranormalen Thematik sprechen kann.
Wir waren sodann gespannt, wie es heute Abend verlaufen und ob es zu Kontaktaufnahmen kommen wird, entweder über das Radio oder Glas. Die letzten Male kamen keine Kontakte mittels des Gläserrückens zustande.
Auf dem Tisch, wo sich die Buchstaben- und Zahlenunterlage befand, legten wir auch zwei EMF-Messgeräte aus (K2 und Gaussmaster) sowie ein Diktiergerät aus.
Das alte Radio positionierten wir in etwa ein Meter Entfernung auf einem Möbelstück.
Bevor wir fortfahren eine kurze Erläuterung zu den EMF-Messgeräten:
Bei sogenannten EMF-Messungen wird mittels der entsprechenden szenetypischen Messgeräte (K2, Gaussmater, CellSensor, Trifeldmeter – mittlerweile gibt es auch Kombinationsgeräte) geschaut, inwiefern elektromagnetische Felder vorhanden sind. Hierdurch kann beispielsweise -je nach Intensität- auch ein möglicher Elektrosmogbereich ermittelt werden. Es gibt die These, dass wenn sich ein Geist manifestiert, sich zugleich ein EMF-Feld bildet bzw. wenn ein Geist anwesend ist, dieses ebenfalls festgestellt werden kann und diese These gerade durch die ersten Geisterjägerserien (im amerikanischen TV) eine breite Anhängerschaft fand bzw. noch findet. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrungen stehen wir diesen EMF-Messungen schon zunehmend kritischer gegenüber, zumal es immens viele Umwelteinflüsse gibt, die zu falsch positiven Ergebnissen führen (WLan-Anschlüsse in Nachbarwohnungen, Sendemasten, Überlandstrommasten, Funkverkehr, Mobilfunksignale, elektrisch betriebene Gerätschaften usw.), von daher können oftmals vermeintliche Reaktionen von Geistern auch eben keine sein. Auch besteht die Möglichkeit von bewusster Manipulation (besonders bei TV-/YouTube-Serien wo es um Quoten, Steigerung der Views, Bekanntheitsgrad und Abozahlen geht, ist Skepsis angebracht). Trotz dessen, dass wir um die Gefahr eines möglichen falsch-positiven Ergebnisses wussten, legten wir dennoch zwei der entsprechenden Messgeräte aus. Denn wir wollten konkret schauen, ob die Geräte eine Änderung des elektromagnetischen Feldes in dem Moment registrieren, wenn ein Kontakt über das Glas (Bewegung zu Buchstaben/Zahlen) erfolgt.
Nachdem alle eingetroffen waren, stärkten wir uns zunächst ein wenig und besprachen dann den Ablauf.
Kameras wurden aufgestellt, damit etwaige Vorkommnisse auf dem Tisch festgehalten werden. Im ersten Teil des heutigen Abends sass nur unser Team am Tisch und im zweiten Teil übernahm Quipus den Platz eines Teammitgliedes.
Kurz bevor wir loslegten, nahmen wir auf Empfehlung eines dem Tom bekannten und sehr erfahrenen Schamanen, der den traditionellen Schamanismus über Jahre in Nepal erlernte, eine Räucherung vor. Diese sollte bewirken, dass durch eine Änderung des Raumklimas eine Kontaktaufnahme einfacher vonstatten geht. Bei der Räucherung wurden auf Kohle keine der hier in Deutschland gängigen Kräuter verbrannt, sondern eine besondere Mischung aus Kräutern und Früchten von Sträuchern, die in Nepal vorwiegend zu finden sind, nebst gemahlenen Knochenstücken seines verstorbenen Mentors. Als der Rauch abnahm setzten sich unsere Teammitglieder an den Tisch.
Nachdem alle soweit waren, legte jeder der Vier einen Finger auf das Glas. Wir sprachen dann die übliche Anrufung und Einladung aus, die wir zunächst sehr allgemein hielten und wiederholten diese in zeitlich regelmäßigen Abständen. Hin und wieder spürte man ein leichtes Zucken des Glases, welches aber eher auf Muskelzucken einer der Beteiligten zurückgeführt werden kann. Nachdem das allgemeine Herbeirufen bzw. Anbieten einer Konversation keine Reaktionen hervorriefen, sprachen wir mehrfach gezielte Einladungen aus. Dies wiederholte sich in sämtlichen Runden und veränderten Zusammensetzungen der sich am Tisch sitzenden Personen. Auch hatten wir mittlerweile das Radio eingeschaltet und es anhand des seitens Friedrich Jörgensons genutzten und für ihn erfolgreichen Frequenzbereiches eingestellt. .
Während der Sitzungen konnten wir manchmal akustisch etwas wahrnehmen, was auch mal unmittelbar nach Fragestellungen auftrat, aber es war sofort klar, dass es nicht aus dem Radio kam und auch nichts Paranormales war, sondern der Magen eines der anwesenden. Solche Magengeräusche können bei der Auswertung von aufgenommenem Tonmaterial von paranormalen Ermittlungen dazu führen, dass sie –sofern man diese Geräusche nicht bei der Aufnahme deklariert oder auch über keine Erfahrung verfügt- gerne als „böses“ oder „dämonisches“ Knurren ausgelegt werden.
In einer der Runden positionierten wir das Glas nicht in der Mitte, sondern auf „Hallo“, aber auch dies war nicht von „Erfolg“ gekrönt.
Um es vorweg zu nehmen: Es kam zu keinerlei Kontaktaufnahmen, weder über das Glas noch das Radio.
Im Laufe des restlichen Abends gingen wir auch verschiedene Möglichkeiten durch, wie man die Bewegung des Glases manipulieren könnte und auch testeten aus, ob einer es merkt, wenn eine andere Person durch Kraftausübung schiebt. Je nach Intensität merkt min. einer der anderen Teilnehmer dieses. Obgleich es je nach Situation und wie die anderen Teilnehmer eingestellt sind, eine solch gelagerte Manipulation unbemerkbar bleiben kann.
Auch wenn es am heutigen Abend keine Kontakte gab, so werden wir beides (Gläserrücken und die Radio-Methode nach Jürgensohn) weiterhin als Langzeitprojekte verfolgen.
VI. Termin am 15.02.2020
So kam es dann, dass Frank und Birgit am 15.02.2020 den Teambewerber R. aus dem Bereich Cochem zu sich einluden, um das Projekt fortzusetzen.
Um es vorweg zu nehmen: Der Termin dauerte knapp 4 Stunden mit ein paar Unterbrechungen, um sich u.a. zu stärken.
Vor Beginn der Sitzung legten sie auf den Tisch einen K2 und in etwas Entfernung einen zweiten K2 aus. Wer sich nun nicht so mit der Thematik des Ghosthuntings beschäftigt hat, so sei erwähnt, dass ein K2 ein EMF-Messgerät ist, welches Veränderungen im elektromagnetischen Feld anzeigt. Oftmals wird es als Geisterfindgerät betitelt, was dem Gerät aber nicht gerecht wird, da es lediglich eine Veränderung des EMF-Feldes anzeigt und mehr nicht. Eine festgestellte Veränderung hängt überwiegend mit nicht-paranormalen Gründen zusammen.
Ferner positionierten sie ein Diktiergerät am Tisch. Der Teambewerber R. legte zudem Runensteine aus.
Nachdem sie Platz nahmen und dann starteten, dauerte es eine Weile, bis sich das Glas bewegte. Es führte recht unkoordinierte Bewegungen aus und es kamen keine Wörter zustande. Stattdessen wanderte es immer wieder zu R.; Birgit hatte die Vermutung, dass R. das Glas unbewusst zu sich bewegte, daher bat sie ihn, den Finger vom Glas zu nehmen. Danach wanderte es erneut zu ihn, was eindeutig belegt, dass die vorherigen Bewegungen nicht durch ihn erfolgten.
Sie prüften es auch in der Weise dann weiter, dass sie Plätze tauschten und wieder wanderte das Glas zu ihm. Auch bewegte sich das Glas zum K2, der auf dem Tisch lag sowie auch zu den Runensteinen. Es hatte den Anschein, als würde der Kontakt den K2, die Steine und auch R. „beschnuppern“ wollen. Eine Bewegung des Glases zu den Runensteinen war dermaßen schwungvoll, dass es zwei Steine von einander „trennte“ und eine Rune vom Tisch „schubste“ und selber auch über den Tischrand hinaus rutschte und zum „Absturzglas“ wurde. Es wurde noch rechtzeitig aufgefangen, so dass es wieder auf dem Tisch positioniert werden konnte. Bei den beiden Runensteinen, die R. mitbrachte und für sich dort positionierte, handelt es sich um Thurisaz (Bedeutung: "Verteidigung" und mehr dazu
hier) und Othala (Bedeutung: "Schutz" und mehr dazu
hier).
VII. Termin 23.04.2020 - Doppeltermin an zwei Orten zeitgleich
Am 29.02.fand der nächste Termin statt, bei dem einerseits bei Birgit, Frank und Rüdiger (Raum Cochem) und anderseits bei Cloody und Tom in Wuppertal jeweils versucht werden sollte, mittels des Glases Kontakt aufzubauen. Wir wollten an beiden Standorten zeitgleich starten und auch den Versuch starten, dass, sofern eine Gruppe einen Kontakt herstellen kann, sie diesen zur anderen Gruppe „schickt“ (= bitten, sich dort bemerkbar zu machen). Der zugrunde liegende Gedanke ist jener, dass eine räumliche Entfernung zeitgleich gesehen, keine Rolle spielen dürfte und wenn ein Kontakt an dem einen Ort zustande kommen kann, sollte es theoretisch gesehen, auch woanders möglich sein. Und warum dann nicht auch versuchen, eine „Verschickung“ vorzunehmen?
Der ein oder andere mag nun sicherlich schmunzeln, weil wir das Gläserrücken nicht mittels eines Brettes /Ouija-Boards durchführen, sondern die Buchstaben & Co. auf Papier aufgezeichnet haben. Es macht jedoch keinen Unterschied, da die Kontakte da keinen Unterschied machen.
Um 20.15 Uhr starteten die beiden Sitzungen in Wuppertal und bei Cochem.
Zunächst zum Ablauf der Gruppe in Rheinland-Pfalz:
Die erste Sitzung verlief ergebnislos, so dass alle drei (Birgit, Rüdiger und Frank) eine Pause machten.
Bei der zweiten Sitzung kam nach einiger Zeit ein Kontakt zustande mit G. (aus datenschutzrechtlichen Gründen, kommt kein voller Name). Der Kontakt war weiblich und das Glas bewegte sich recht flott über das Papier. Der Kontakt verriet lediglich einen Vornamen und kreiste danach nur herum. Dies ging so mehrere Minuten, so dass das Team dies dann unterbrach und eine Pause machte.
Nach einer Stärkung setzen sich alle drei wieder an den Tisch und starteten die dritte Sitzung. Nach wenigen Minuten kam der Kontakt mit G. wieder zustande. Dieses Mal war G. auskunftsfreudiger.
Es wurden Fragen nach dem Ort gestellt, woher sie stammt und prompt schritt das Glas die Buchstaben ab, die einen Ort in unmittelbarer Nähe ergaben. Danach wurden Zahlen angesteuert, ohne dass eine der anwesenden Personen eine entsprechende Frage stellte. Die Zahlen ergaben ein Datum. Daraufhin wurde gefragt, ob es das Geburtsdatum sei. Als Reaktion glitt das Glas auf das Unendlichkeitszeichen, welches symbolisch für das Jenseits steht. Im Anschluss wurde G. nach ihrem Nachnamen gefragt. Keine Antwort. Auf die Frage, ob sie in dem Ort, den sie vorher nannte auch beerdigt wurde, kam ein „Nein“. Wo dann? Keine Antwort. G. wurde noch gefragt, woran sie gestorben sei und es kam direkt „Krebs“.
Im weiteren Verlauf bat Birgit G. darum, dass sie sich bei Cloody und Tom in Wuppertal bemerkbar machen sollte, da sie zugleich auch am Glas sitzen würden. Würde es klappen? Nachdem sie die Bitte aussprach und G. nach Wuppertal schickte, ging das Gals auf die Buchstaben W-U-L-A. Dies nahmen die drei erstaunt zur Kenntnis, da Wula unsere Teamkollegin ist, die aber in Solingen lebt und am heutigen Abend nicht bei Cloody und Tom war. Birgit frug daraufhin: Woher kommt Wula? „G-R-I-E“ und Birgit bedankte sich bei G., da die vier Buchstaben ausreichten und zutrafen. Wula ist gebürtige Griechin. Wieso und weshalb G. Wula ins Spiel brachte, konnte nicht herausgefunden werden und bleibt ein Rätsel.
Während der weiteren Konservation mit G. hatten die drei Teammitglieder aber auch das Gefühl, als ob noch jemand weiteres mit an dem Tisch war und mitreden wollte. Da manchmal nur ein reines „Gekritzel“ kam, also Buchstaben in einer völlig wilden zusammenhanglosen Reihenfolge. Völlig im Gegensatz zu den sonst nahezu fehlerfreien Antworten des Kontakts G.
Biggi frug daraufhin, ob noch jemand da sei? Keine Antwort. Daraufhin die Frage, da sie sich aufdrängte unter Berücksichtigung des halbherzigen Kontakts zwei Wochen zuvor, ob er/sie es wieder sei? Auf die Sekunde fingen bei allen drei Teammitgliedern körperliche Beschwerden an.
Rüdiger hatte das Gefühl, dass ihm jemand den Hals zuschnürte. Frank bekam Nackenschmerzen, als ob ihm jemand im Nacken sass und Druck ausübte und Birgit bekam im Bereich der Schulter und Schulterblätter erhebliche Stiche, woraufhin sie ganz energisch und verbal massiv wurde und den Kontakt rausschmiss und die Runde beendete. Alle drei brauchten daraufhin eine Erholungspause und die Schmerzen ließen dann auch nach. An dieser Stelle möchten wir darauf hinweisen, dass wir schon wissen, was wir tun und es wir es auch nicht als Spiel ansehen, aber dennoch bodenständig und ausreichend geerdet sind, um Vorkommnisse nicht überzubewerten, sondern dabei vernünftig bleiben.
Es hatte den Anschein, als würde der weitere Kontakt den zu G. stören bzw. sogar unterbinden wollen.
Unsere drei Teammitglieder begaben sich so dann wieder an den Tisch und machten weiter. Aber trotz mehrerer Anläufe in zwei weiteren Runden nach dem störenden Vorfall, konnte kein Kontakt mehr mit G. hergestellt werden. Sie beendeten sodann zu vorgerückter Stunde den heutigen ereignisreichen Abend und sprachen nochmals über alles.
Zum Abschluss verabschiedete sich Rüdiger von Birgit, die sich noch in der offenen Küche aufhielt, mit dem Rücken zum Tisch, wo sich noch das Blatt und das Glas nebst den Wassergläsern befanden. Frank stand an der Haustür mit Rüdiger und sie sprachen noch ein wenig miteinander, als mit einem Male es einen ziemlichen Knall auf dem Tisch gab. So, als wenn jemand mit einer Faust und mit voller Wucht darauf schlug. Dass der Knall vom Tisch kam, war eindeutig, da die sich auf ihm befindlichen beisammen stehenden Gläser klirrten. Dann war Ruhe. Womöglich war der 2. Kontakt nicht damit einverstanden, dass er während der Sitzung „rausgeschmissen“ wurde. Wir gehen damit aber insgesamt recht „normal“ und unaufgeregt um.
Am Folgetag gingen Frank und Rüdiger den am Vortag erhaltenen Hinweisen und Informationen seitens des Kontakts G. vor Ort nach und suchten auf dem örtlichen Friedhof nach dem Grab von G., da sie lediglich einen Ort als Anhaltspunkt erhielten, auch wenn G. angab, dort nicht begraben zu sein. Aber evtl. ein Hinweis gefunden werden, der uns weiterbringen könnte. Das Grab konnte aber nicht aufgefunden werden. Sie konnten jedoch ein Grab eines Mannes ausfindig machen, der ein paar Jahre älter war als G. und den gleichen Nachnamen trug. Evtl. verwandt? Ob der von G. genannte Nachname jedoch ihr Mädchenname oder der angenommene Name ihres Ehemannes war, ist unklar. Sollte bei einem der nächsten Termine wieder ein Kontakt zu G. zustande kommen, wäre dies eine der wichtigsten Fragen, denn uns liegt ja auch was daran, die Angaben von Kontakten auf den Wahrheitsgehalt hin zu überprüfen.
Wenn ihr aufmerksam gelesen habt, werdet ihr bestimmt gemerkt haben, dass der Bericht vom zweiten „Team“ in Wuppertal nicht vorkam. Richtig, aber der kommt nun…
Am 01.03. telefonierten Birgit und Tom miteinander. Er berichtete ihr, dass an sich der Abend in Wuppertal sehr ereignislos war und kein Kontakt zustande kam. Es gab lediglich nur ein einziges Vorkommnis und zwar, als sie am Tisch saßen bekam Tom urplötzlich ein Kribbeln am ganzen Körper, welches ca. 1-2 Minuten anhielt. Ein Gefühl, als würde man vorübergehend unter Strom stehen. Birgit frug, wann das war und Tom sagte ihr, dass es gegen 21.15 Uhr war. Denn er schaute nach dem Vorkommnis direkt auf die Uhr, da sie dann in Wuppertal eine Pause machten. Es war genau in der Zeit, als Birgit den Kontakt G. bat, zu uns zu kommen. War sie doch da und machte sich so bemerkbar? Wir wissen es nicht, aber wir werden die Möglichkeit weiter austesten.
Weitere Termine werden folgen, aber leider erst, wenn wir aufgrund der aktuellen Lage infolge der Corona bedingten Maßnahmen als Team wieder agieren können. Denn der Kontaktsperre werden wir zum Schutz der Gesundheit aller Teammitglieder nachkommen und es können daher auch erst einmal leider keine paranormalen Untersuchungen vorgenommen werden. Wir gehen mit der Situation sehr verantwortungssoll um.
Weitere Termine werden folgen ...