Wichtige Anmerkung: Der Bericht stammt noch aus der Zeit mit unserem ehemaligen Team.
Eine junge Frau aus Lippstadt meldete sich bei uns und bat uns um Hilfe, da sie viele dubiose Erlebnisse in ihrer Wohnung wahrnehmen konnte. Sie erzählte uns von Klopfgeräuschen, Schatten, dem Gefühl beobachtet zu werden auch ihre beiden Kinder seien hiervon betroffen. Ihre Tochter (9 Jahre alt) erzählte ihr, dass „etwas“ im Zimmer ist, da sie nachts wach gemacht wird, um mit ihr zu spielen. Es passierte auch, dass sich Gegenstände wie von selber bewegen und dass Elektrogeräte einfach von selber angehen. Eine Freundin der Klientin berichtete ebenfalls von solchen Erlebnissen, die sich jedoch ihrer Wohnung ereigneten. Sie sagte auch, dass wenn sie telefonisch Kontakt haben auch merkwürdige Dinge passieren. Weil sie nicht mehr weiter wussten, wendeten sie sich an eine Kartenlegerin. Diese erzählte beiden von einem Dämon, der sich bei der Klientin aufhalten würde und sie die Klientin daraufhin anwies, die Wohnung für 7 Tage zu verlassen, da sie ein Ritual vollziehen müsste um den Dämon dort zu vertreiben. Dies hat natürlich zur Folge gehabt, dass die Klientin und auch ihre Freundin noch mehr Angst bekamen.
Nach einem ausführlichen Vorgespräch, wo Melanie die Klientin auch in erster Linie beruhigen konnte, was das Thema mit dem Dämon anging, haben wir uns entschlossen, den Fall anzunehmen und dort eine PU durchzuführen.
Um 20 Uhr trafen Claudia, Tom und Dunja in Lippstadt bei der Klientin ein. Schon bei der Ankunft bemerkten wir in unmittelbarer Nähe einen Funk-Sendemast (Handy u.a.). Wir begaben uns in die Wohnung der Klientin, wo wir nach einem ausführlichen Gespräch, in welchem Sie uns nochmals die Geschehnisse schilderte, mit den Grundmessungen begannen. Unter anderen nahmen wir Messungen der EMF-Werte in den einzelnen Räumlichkeiten vor. Wir konnten, bedingt durch den Sendemast. einen konstanten und erhöhten Messwert in der Nähe der Fenster feststellen, die näher zum Sendemast lagen. Dieser Messwert konnte auch in dem hinteren Bereich der Wohnung noch teilweise (jedoch vermindert) festgestellt werden. Ansonsten waren alle Messwerte innerhalb der Wohnung in einem normalen Bereich und keinerlei Auffälligkeiten festzustellen.
Claudia und Dunja erstellten Fotos in der ganzen Wohnung, die auch keinerlei Auffälligkeiten aufwiesen.
Wir begaben uns in das Kinderzimmer wo die Tochter der Klientin das Gefühl hatte, dass irgendwas im Zimmer wäre, was sie u.a. des Nachts weckt. Wir bauten einen Move-Test auf. Legten dazu ein K2 daneben und fixierten eine Kamera drauf. Anschließend setzten wir uns zusammen mit der Klientin und ihrer Freundin in das Kinderzimmer und machen Aktiv-EVP-Aufnahmen (d.h. EVP mit Fragestellungen) und stellten gezielte Fragen. Es ergab sich so, dass auf einige gezielte Fragen der K2 bis auf 4 Lämpchen hochging. Bei den späteren Auswertungen dieser EVP-Aufnahmen konnten wir aber keine Auffälligkeiten (Stimmen, Geräusche) feststellen. Leider waren auch die Geräusche von außerhalb der Wohnung etwas störend.
Dann begaben wir uns in das Wohnzimmer der Klientin. Wir saßen an einem Tisch im Esszimmerbereich, da in diesem Bereich die EMF-Werte bedingt durch den Sendemast keinerlei genauen Angaben auf gezielte Fragen bei der Aktiv EVP zuließen, beschlossen wir, dass wir uns ausschließlich gezielt auf die Klientin konzentrierten und die Zeit nutzten, um noch einmal ausführlich über das ganze Erlebte innerhalb ihrer Wohnung zu unterhalten. Die Freundin der Klientin nahm an dem Gespräch teil und war auch Teil von diesem.
Nach den Auswertungen des ganzen Material des Abends, konnten wir keinerlei Auffälligkeiten oder gar Anzeichen von paranormalen Vorkommnissen feststellen.