Im August 2015 erhielten wir aufgrund einer von uns gestellten Anfrage die Genehmigung zu einer paranormalen Untersuchung von Schloss Bladenhorst bei Castrop-Rauxel.
Das Schloss wurde Mitte des 13. Jahrhunderts erbaut und es konnten keinerlei „Spukmythen“ ausfindig gemacht werden. Allerdings muss nicht immer eine Spukmythe vorhanden sein, damit wir ein so altes und interessantes Gebäude untersuchen. Dies macht mitunter auch einen Reiz beim „Ghosthunting“ aus, nämlich auch zu schauen, ob es evtl. was zu entdecken gibt. Denn so alte Gebäude, wie das Schloss Bladenhorst, haben ihre eigenen Geschichten eben neben ihrer Geschichte. Weitere Informationen zu dem Schloss finden sich über diesen Link:
http://www.schlossbladenhorst.de/
Unser Team setzte sich aus Birgit, Frank, Hagen, Wula, Tom und einem Gastermittler zusammen. Unsere Cloody fiel leider krankheitsbedingt aus. Gegen 18 Uhr trafen wir uns bei leichtem Regen mit dem Verwalter des Gebäudes vor Ort und nach einem ersten Kennenlernen führte er uns durch die Räume, die für eine Untersuchung zugänglich waren: Rittersaal, Treppenhaus, Keller und Außengelände. Die Untersuchung des Außengeländes machten wir davon abhängig, ob es zu vorgerückter Stunde noch weiterhin regnen würde. Während der Führung durch den Verwalter erzählte er uns die Geschichte des Anwesens, auch welche Gebäudeteile neu bzw. hinzugebaut wurden in all den Jahrhunderten. Zum Schluss der Führung, die im Rittersaal endete erwähnte er, dass eine Mieterin im Gebäudetrackt ihm von ungewöhnlichen Geräuschen in ihrer Wohnung berichtete. Bei diesem Gespräch zwischen den beiden erzählte er ihr auch, dass unser Team in Kürze hier eine Untersuchung durchführen würde. Sie war daraufhin daran interessiert, dass wir sie ebenfalls aufsuchen. Nachdem uns der Verwalter dies erzählte begab er sich zusammen mit Tom zur Wohnung der Mieterin. Aber leider war sie nicht anzutreffen. Wir wollten dann zu späterer Stunde nochmals bei ihr vorstellig werden (nur leider war sie den ganzen Abend über abwesend).
Wir besprachen uns dann mit dem Verwalter kurz, wie es an dem Abend ablaufen würde und boten ihm auch an, dass er uns gern begleiten könnte. Dies nahm er sehr gerne an und wollte zu späterer Stunde dann zu uns stoßen. Nach einem weiteren kurzen Gespräch verabschiedete er sich und wir begannen mit unserer Vorarbeit.
Unser heutiger Ablauf sollte wie folgt aussehen:
- Aufbau der Überwachungskameras
- Untersuchung des Kellers
- Untersuchung des Rittersaales
- Untersuchung des Flures
- Untersuchung Außengelände (je nach Wetterlage)
- Untersuchung Wohnung Mieterin (sofern sie angetroffen wird)
Im Rittersaal beschlagnahmten wir eine große Tafel für unser Equipment und Zentrale, wo auch der Rechner und Monitor des Überwachungssystems aufgebaut wurde.
Unsere Kameras des Überwachungssystems wollten wir im Rittersaal, Keller und Flur aufbauen. Bei Inbetriebnahme des Systems stellte sich heraus, dass es fehlerhaft arbeitete. Von den vier angeschlossenen Kameras wollten nur drei funktionieren. Wir vermuteten ein defektes Kabel oder eine defekte Kamera. Glücklicherweise waren es nicht so viele Räumlichkeiten die wir überwachen wollten, so dass die drei verbliebenen Kameras ausreichen sollten. Es blieb sodann dabei, dass wir eine Kamera in den Hausflur (Blickrichtung Treppe), eine im Rittersaal (neben dem Eingang mit Blickrichtung Zentrale) sowie eine am Eingang in den Keller (Blickrichtung Innenraum).
Nachdem wir die Kameras endpositioniert und ausgerichtet hatten und das System lief, begannen wir mit der Begehung und Durchführung der Grundmessungen. Bei den Grundmessungen werden Temperatur- und EMF-Messungen vorgenommen. EMF steht für "elektromagnetische Felder". Elektromagnetische Felder hat jeder in seinem Haushalt, auch das Mobilfunkgerät erzeugt ein solches Feld. Bei der Grundmessung prüfen wir, ob und wo welche EMF-Felder vorhanden sind und wo die Quelle sich dafür befindet, um dies bei der späteren aktiven Untersuchung zu berücksichtigen. Quelle ist ein gutes Stichwort, denn es empfiehlt sich auch immer, im Vorfeld einer Untersuchung zB mittels Google-Maps die Umgebung der Location zu überprüfen, ob sich nicht irgendwo Sendemasten oder eine Starkstromtrasse befindet. Warum ist dies wichtig? Na es gibt ja die These, dass wenn sich ein Geist manifestiert, sich auch ein elektromagnetisches Feld bildet. Also wenn bei der Grundmessung während der Vorbegehung kein Feld festgestellt wird, könnte es später interessant werden, wenn während der eigentlichen Untersuchung die Geräte plötzlich ausschlagen. Wobei: "könnte"! Manchmal stellt man auch im Rahmen der Vorbegehung fest, dass es haufenweise EMF-Felder gibt und dann macht die Nutzung der Geräte bei der späteren aktiven Untersuchung keinen Sinn. Nun aber zurück zum Untersuchungsbericht. Mehr Infos zu EMF-Feldern, Messungen, Geräten findet ihr auf unserer Homepage (Link).
Die in den entsprechenden Räumlichkeiten durchgeführten Grundmessungen brachten keinerlei Ungewöhnlichkeiten hervor. Wir beschlossen sodann nach einer kurzen Pause mit der aktiven Untersuchung zu starten. Da wir jedoch recht viele waren, entschied sich Tom dazu, dass er die Kameras des Überwachungssystems mittels des Monitors in der Zentrale überwachen wollte, während die anderen (Birgit, Hagen, Frank, Wula und unser Gastermittler) die erste Untersuchung im Keller vornahmen. Normalerweise sagen wir, dass keiner alleine bleibt, aber in diesem Falle war es eine Ausnahme, da Tom in der Zentrale blieb.... aber ob das so gut war?
Mittlerweile begaben sich die anderen in den Keller und nahmen dort ihre Plätze ein. Birgit entschied sich dazu, sich auf eine Bank im Keller zu legen, um sich in einen meditativen Zustand zu versetzen, damit sie alles mehr auf sich wirken lassen konnte. Die übrigen hatten sich im Raum verteilt, wobei Hagen u.a. filmte und Fotos machte, Frank die Temperaturmessungen vornahm, Wula und unser Gastermittler EMF-Messgeräte bereit hielten. Weitere Messgeräte und Diktiergeräte wurden ausgelegt.
Wir begannen sodann mit einer passiven Sitzung (Sit-In). Passiv bedeutet, dass wir zunächst alle Lichter löschen und die Diktiergeräte starten, aber sich alle ganz still dabei verhalten (sollten Geräusche oder Ungewöhnliches auftreten, wird dies natürlich angesprochen) und die Zeit dazu nutzen, um den Raum auf uns wirken zu lassen und unsere Sinne zu schärfen. Dieses passive Sit-In dauert zwischen 5-10 Minuten. Im Anschluss startet man mit der aktiven Untersuchung. Dabei werden Fragen gestellt oder Aufforderungen ausgesprochen, dass sich eine anwesende Seele bemerkbar machen soll. Als die aktive Untersuchung startete gaben zwei Geräte ihren „Geist“ auf, da die Akkus sich entleerten, obgleich sie im Vorfeld noch aufgeladen waren. Bei einer Aufforderung: "Mach Dich doch bitte bemerkbar!" sprang umgehend der Kompressor im Wandschrank am Kellereingang an. Hierbei entglitt dem ein oder anderem aus unserem Team ein "Aha!" oder "Och!", denn es war schon irgendwie für die Situation passend. Allerdings stufen wir es nicht als paranormal ein, sondern als reinen Zufall. Im weiteren Verlauf der Untersuchung in diesem im Keller gelegenen Gesellschaftsraum konnten plötzlich Schritte vernommen werden. Hagen hörte diese zu aller erst, da er neben der verschlossenen Tür zu den hinteren Räumen stand. Wula bestätige diese Schritte. In diesen hinteren Räumen ist die Werkstatt und das Materiallager des Hausmeisters, der aber zu diesem Zeitpunkt nicht im Objekt war. Der Hausmeister hätte zudem entweder den Raum durchschreiten müssen, worin wir uns aufhielten oder eine Nebentür nutzen müssen. Nur über diese Nebentür gelangt man in einen Flur, worin wir Einblick hatten und wir konnten somit ausschließen, dass u.a. der Hausmeister die Ursache der Schrittgeräusche war. Leider war die Tür verschlossen, so dass wir nicht nachsehen konnten. Wir überlegten auch, ob evtl. ein Tier diese Geräusche hätte verursachen können, aber es waren eindeutig Schritte, die wir vernahmen. Kurz danach hörten Wula und Hagen auch ein eindeutiges Seufzen (direkt hinter der verschlossenen Tür)...nur von wem? Da wir uns noch mitten in den Tonaufnahmen befanden, wurden auch entsprechende Fragen bzgl. der Herkunft der Schritte gestellt. Kurz bevor wir die aktive Tonaufnahme beenden wollten, kam Tom mit einem Poltern in den Keller herein. Er stolperte nämlich über den Stuhl, der rechts an der Treppe im Dunkeln stand, aber noch bevor er zu Boden ging, konnte er sich fangen. Eine kurze Slapstick-Einlage, die aber nicht darüber hinwegtäuschen sollte, was er im Rittersaal erlebte, denn er war sichtlich nachdenklich und suchte nach einer Erklärung. Aber was war geschehen?
Kurzer Rückblick:
Tom verblieb vor dem Monitor des Überwachungssystems, als die übrigen Teammitglieder sich in den Gesellschaftsraum im Keller aufmachten. Während er sich oben aufhielt, schaltete er das Diktiergerät ein und überwachte zeitweise den Monitor oder setzte sich auf einem der Stühle etwas weiter weg, um Fotos von unserer Zentrale bzw. des restlichen Raumes zu machen. Es war recht leise und die Umgebungsgeräusche waren auf ein Minimum beschränkt, so dass er selbst hin und wieder mal eine Frage stellte und auch darum bat, dass man sich bemerkbar machen sollte, als plötzlich ein Geräusch vom Tisch zu vernehmen war, auf dem unser Überwachungsmonitor und Receiver standen. Dieses Geräusch beschehrte ihm eine Gänsehaut und er dachte sich nur: "Na toll und die anderen sind nicht da!". Wenn man das Geräusch beschreiben sollte klang es so, als würde sich eine metallische Feder „entspannen“. Tom suchte direkt den Tisch ab, da das Geräusch eindeutig von der Oberfläche des Tisches kam, aber er konnte augenscheinlich nicht feststellen, ob etwas seine Position veränderte. Sein einziger Gedanke war nun: Ich lass das Diktiergerät hier weiter laufen und begebe mich zu den anderen.
So kam es dann, dass Tom zu den anderen mit einem Stuhl-Stolperer kam und ihnen von dem Vorfall berichtete. Dabei kam man zu der Überlegung, ob das Geräusch, welches Tom hörte evtl. von dem Kompressor sein könnte, der hier im Keller ansprang. Aber dies kam vom zeitlichen Abstand nicht hin und daher musste das Geräusch im Rittersaal zunächst als nicht erklärbar deklariert werden. Die Klärung sollte bis zur Auswertung der Tonsequenzen und der Vergleich der Uhrzeiten auf sich warten müssen.
Widmen wir uns nun wieder den aktuellen Geschehnissen zu:
Nachdem Tom berichtete, was er erlebte, besprachen wir uns kurz und wollten die Tonaufnahme hier noch beenden und danach im Rittersaal weitermachen. So kam es dann, dass wir weitermachten.
Um zunächst unsere Sinne wieder "einzustellen" führten wir ein erneutes Sit-In in dieser Räumlichkeit durch und begannen dann mit den Fragen. Dabei wurde auch das, was Tom oben erlebte mittels Fragen eingebaut. Es trat jedoch keinerlei Reaktion auf, weder akustischer, noch visueller Art; auch die Geräte reagierten nicht. Birgit meldete sich dann aber zu Wort, dass ihr plötzlich ein Gefühl überkam, als würde man keine Luft bekommen, dabei breitete sich eine Kälte von der Lunge bis hoch in den Rauchen aus. Aber es kam nicht von ihrem Körper selber, sondern so, als würde es eine Emotion einer anderen Person sein, die ihr "überspielt" bekam. Ein solches "Phänomen" haben wir schon immer mal wieder erlebt, zum Beispiel bei Wula und Tom in Grabowsee. Es gibt die Theorie, dass Seelen Verstorbener einem mittels einer solchen Emotions-Übermittlung mitteilen wollen, wie sie verstarben. Da kam es uns in den Sinn, ob evtl. ein Kind (bzw. Kinder) im Wassergraben ertrunken war, möglicherweise in der Winterzeit. Wir stellten daraufhin entsprechende Fragen. Auch hier kam es zu keinerlei wahrnehmbaren Reaktionen. Die von Birgit mitgeteilten Emotionen verschwanden auch nach kurzer Zeit wieder. Etwa nach 10 Minuten beendeten wir die aktive Tonaufnahme und begaben uns bei Nieselregen in den Rittersaal. Vorher stellten wir aber noch eine Videokamera auf und positionierten ein EMF-Messgerät im Aufnahmebreich der Kamera und starteten die Kamera, so dass sie während unserer Abwesenheit Aufnahmen machen konnte. Solch einen Aufbau nennen wir passive Untersuchung.
Im Rittersaal machten wir eine Pause und stärkten uns mit Getränken und Gebäck sowie Süßkram. Wir sprachen währenddessen über das, was unten vorging und Tom zeigte auch den Bereich, wo er das Geräusch plötzlich hörte. Bevor wir die Untersuchung des Rittersaals starteten, haben die Raucher zunächst noch draußen vor dem Haupteingang ein "Raucher-Ritual" vollübt. Rauchen bei paranormalen Untersuchungen ist immer wieder ein Thema und die Folgen sollten nicht unberücksichtigt bleiben - von den gesundheitlichen Folgen abgesehen. Ganz wichtig ist, dass wenn geraucht wird, es grundsätzlich im Freien stattfinden sollte, da Zigarettenqualm, auch wenn er mit den Augen nicht mehr sichtbar ist, noch eine zeitlang umher "wabbert" und auf Fotografien sichtbar ist. Nicht selten handelt es sich dann dabei um "paranormale Fotografien" - wobei man Menschen, die sich nicht damit auskennen, dabei keinerlei Vorwurf machen kann. Oft werden wir ja auch zu Rate gezogen, um Bilder zu analysieren und dabei kann man dies dann auch hin und wieder so feststellen. Nun aber zurück zum eigentlichen Bericht:
Nachdem die beiden von ihrer Raucherpause zurückkamen, verteilten wir uns im Rittersaal. Wula nahm auf dem Sessel am Fenster Platz, Birgit an der großen Tafel und wir übrigen setzten uns auf die Stühle.
Wie üblich begannen wir mit einer Verdunkelung des Raumes und starteten das Sit-In, bei dem wir unsere Sinne „einstellten“ und auch „Störgeräusche“ feststellten. Vom Hof kamen mal Stimmen, dann hörte man Schritte von über uns. Aber dies war nicht ungewöhnlich, da sich dort Wohnräumlichkeiten befanden und somit es schon eine Untersuchung unter erschwerten Bedingungen war. An die spätere Auswertung waren hier hohe Anforderungen gestellt. Nach wenigen Minuten leerte sich der Hof und auch die Schritte von oberhalb nahmen ab, so dass es zu unserem Vorteil ruhig wurde. Kurz darauf schlug der Gaussmaster in Wulas Hand aus, die in dem noblen Sessel in der Ecke sass. Sie frug daraufhin, ob sich evtl. jemand bei ihr, hinter dem Sessel, verstecke; keine Reaktion und ebenso auch nach der Aufforderung von Tom, das Geräusch über das Gerät nochmals zu verursachen. Für die Leser, die erstmalig einen solchen Bericht lesen und auch mit unseren Gerätschaften nicht vertraut sind erfolgt nochmals der Hinweis, dass wir auf der Homepage im Bereich „Equipment“ alle Geräte aufgeführt haben, mit ihren jeweiligen Namen und wofür sie verwendet werden (LINK). Bei dem Geräusch handelt es sich um ein Knarzen, welches durch den Gaussmaster verursacht wird, falls man auf ein elektromagnetisches Feld stößt (aber nicht zwangsläufig gleichbedeutend mit einer Geisterpräsenz). Da wir uns hier im Rittersaal befanden, der zugleich auch für Trauungen verwendet wurde, stellten wir auch intuitiv Fragen nach einer Braut oder einer Frau, die unglücklich verheiratet wurde. Bei der Frage: „Warst Du selber mal verheiratet?“ erfolgte ein kurzer Ausschlag auf dem Gaussmaster. Dann bei der nächsten Frage „Warst Du unglücklich verheiratet?“ keine Reaktion, aber als die Frage gestellt wurde „Hast Du Dir das Leben hier genommen?“ erfolgte erneut ein Ausschlag. Als die Frage gestellt wurde, ob sie sich am Tag der Hochzeit umbrachte, flippte das Gerät aus.
Frage: „Sitzt Du immer auf einem Stuhl und schaust den Trauungen zu?“ – Ausschlag
Frage: „Findest Du es unverschämt, dass ich (Wula) auf dem Sessel sitze?“ – Ausschlag
Leider kam es danach trotz weiterer Fragen und Aufforderungen zu keinerlei Reaktionen mehr, so dass wir nach weiteren 10 Minuten die aktive Untersuchung des Rittersaales beendeten.
Zum Abschluss wollten Biggi und Frank noch das Treppenhaus untersuchen, während wir uns ruhig im Rittersaal verhielten. Die Untersuchung (aktive) dauerte etwa 15 Minuten und verlief leider ergebnislos. Wobei „leider“ nicht gerade das richtige Wort ist, denn bei solch paranormalen Untersuchungen geschieht in aller Regel nicht wirklich viel und man kann erst nach Abschluss der Auswertungen dann wirklich „leider“ sagen. Von daher musste erst einmal abgewartet werden.
Wir beschlossen sodann unsere heutige Untersuchung zu beenden und packten unsere Gerätschaften zusammen.
An dieser Stelle möchten wir noch ein Lob loswerden und zwar an den Verwalter von Schloss Bladenhorst und uns natürlich für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken.
Auswertung und Fazit
Die Auswertung des gesamten Materials (Foto, Ton und Video) brachte leider nicht allzu viel hervor; auch konnten die aufgekommenen Emotionen und „Bilder“ nicht bestätigt werden, so dass wir diese lediglich so zur Kenntnis nehmen, aber nicht mit in das Ergebnis einfließen können.
Hinsichtlich der Reaktionen des Gaussmasters auf unsere Fragen könnten diese als Antworten gewertet werden. Allerdings gab es keine Stimmen auf den Tonaufnahmen, die diese Reaktionen noch weiter untermauern würden. Beim Auftreten der Ausschläge konnten keine eingehenden Funkwellen festgestellt werden, allerdings ist es ja auch so, dass sich oberhalb des Rittersaales Wohnräumlichkeiten befinden und es ist daher nicht ganz auszuschließen, ob hier nicht evtl. ein WLAN-Netz „seine Finger“ im Spiel hatte.
Abschließend haben wir eine Tonaufnahme und zugleich auch Videoaufnahme aus dem Keller, die über die Videokamera aufgezeichnet wurde.
Normalerweise schreiben wir in unseren Tonsequenzen nicht hinein, was wir verstehen, um Euch unvoreingenommen selber hören zu lassen (also ohne Suggestion); nur können wir die Stimmen nicht eindeutig verstehen. Am Anfang hört man unsere Stimmen und Schritte von oben, aber dann ….. aber hört und schaut selber….
Allerdings gehen wir nicht soweit, dass wir die Aufnahmen aus dem Keller eindeutig als Paranormal bezeichnen, aber es könnte ein Ansatz für eine 2. Untersuchung werden, um dann mal darauf näher einzugehen. Eine Tür und zwar die rechte, die sich nicht im Aufnahmebereich der Kamera im Keller befand, könnte evtl. vom Hausmeister aufgemacht worden sein. Wir hatten diese verschlossen, als wir den Keller verließen. Der Hausmeister, der neben dem Verwalter über einen Schlüssel verfügte, war allerdings nach unserem Wissen nicht vor Ort.
In den kommenden Monaten wollten wir versuchen, dass wir nochmals eine Untersuchung dieser Location, die besonders für Events vorteilhaft ist, vornehmen dürfen. Dann aber auch mit unserer Cloody, wenn sie wieder mit am Start sein könnte, da sie zum damaligen Zeitpunkt noch auf der Intensivstation wegen eines Schlaganfalles lag. Nach vielen Monaten war sie glücklicherweise wieder zu nahezu 100% genesen.
Noch ein Wort zum Abschluss:
Wir werden zu diesem Bericht noch ein Doku-Video und den Untersuchungsbericht auch als Hörbuch bei YouTube veröffentlichen. Falls Ihr es noch nicht mitbekommen habt: Unsere interessantesten Untersuchungen veröffentlichen wir im Wochen-Rhythmus in unserem YouTube-Channel als Hörbuch. Dabei werden die Hörbücher –sofern es keine Privathaushalte sind- mit umfangreichem Foto- und Videomaterial untermauert.