Es gibt ein sehr interessantes Projekt, welches sich „Secret Hunters“ nennt. Was sind bzw. wer sind die Secret Hunters:
(Zitat) „Die Secret Hunter sind ein Team, welches im Kern aus Experten besteht und von Fall zu Fall von weiteren Spezialisten wie Historikern, Freiwilligen u.a. unterstützt werden. Die Redaktion der Secret Hunters erhält aus der Öffentlichkeit Hinweise, Überlieferungen, Geheimnisse, Vorkommnisse oder Mysterien aus dem gesamten deutschsprachigen Raum, die wir SECRETS nennen. Unsere Redaktion filtert diese Eingaben, recherchiert und analysiert die einzelnen Fälle im Vorfeld, um sie dann von unseren Spezialisten - den Secret Hunters - untersuchen zu lassen. Die Secret Hunters gehen der Sache auf den Grund und versuchen das Mysterium aufzuklären. Die Fälle werden aufgearbeitet, untersucht und von Kamerateams begleitet.“ (Quelle Secret Hunters Link)
Da mitunter auch Locations oder Orte untersucht werden, zu denen es auch die ein oder anderen „Geistermythen“ bzw. auch Spukberichte/-erlebnisse gibt, wurde unser Team Partner der Secret Hunters, wenn es eben darum geht, auch bei vorliegenden Untersuchungsaufträgen derartigen Hinweisen/Mythen nachzugehen.
So kam es, dass unser Team (zusammen mit einem weiteren Team) beauftragt wurde, die Secret Hunters bei der Untersuchung der Lungenheilstätte Grabowsee zu begleiten und dort den existierenden Berichten in der Community über vorherrschende paranormale Aktivitäten auf den Grund zu gehen.
Die Lungenheilstätte Grabowsee liegt nördlich von Berlin. Zur Hintergrundgeschichte der Location zitieren wir von Wikipedia: „Heilstätte Grabowsee“ (Link) wie folgt (Zitat):
„Gründung als Lungenheilstätte (1896–1945)
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts stieg die Zahl der Lungenkranken im Deutschen Reich stark an. Etwa ein Drittel aller Patienten im Alter zwischen 15 und 60 Jahren litt an Lungentuberkulose. Die Heilstätte Grabowsee war vom Volksheilstättenverein beim Roten Kreuz zunächst als Versuchseinrichtung geplant. Es sollte untersucht werden, ob Lungenkranke auch mit Erfolg im norddeutschen Flachland behandelt werden könnten. Bis dahin ging die Ärzteschaft davon aus, dass Erkrankungen der Lunge nur im milden Klima des Mittelmeeres oder in reiner Gebirgsluft zu bessern oder zu heilen seien. So entstand 1896 die erste Lungenheilstätte in Norddeutschland. Im Jahre 1900 standen bereits 200 Betten für leicht- bis schwerkranke Männer zur Verfügung. Während der vier Jahre des Ersten Weltkriegs wurde Grabowsee als Vereinslazarett vom Roten Kreuz zur Behandlung lungenkranker Soldaten genutzt. Bis 1918 wurden zudem Kriegsgefangene hier untergebracht.
Der Krieg und die ihm folgende Inflation brachten jedoch auch die Heilstätte in große wirtschaftliche Not. Der Volksheilstättenverein verkaufte die Anstalt am 1. Juni 1920 an die Landesversicherungsanstalt Brandenburg. 1926 wurden Erweiterungsbauten vorgenommen, sodass die Zahl der vorhandenen Betten sich bis in die 1930er auf etwa 420 verdoppelte.
Nutzung nach dem Zweiten Weltkrieg (1945–1995)
Dank der Entdeckung von Antibiotika wurde Tuberkulose schneller heilbar: Lange Klinikaufenthalte waren nicht mehr nötig und die Anlagen wurden nicht mehr medizinisch genutzt. In den Arealen, die zur sowjetischen Besatzungszone gehörten, zog die Rote Armee ein und nutzte sie als Kasernen. Grabowsee wurde bis 1995 als sowjetisches Militärlazarett genutzt. Manche Anlagen wurden sukzessive heruntergewirtschaftet, sodass nach der Wende eine Neunutzung nicht ohne enormen Kostenaufwand möglich erschien.
Heutige Nutzung
Nur wenige Gebäude werden heute genutzt, der Großteil des Ensembles ist verfallen und wurde in den letzten Jahren von Vandalen undMetalldieben heimgesucht. Am Grabowsee ist der Verein Kids Globe e. V. eingezogen und hat mit der Instandsetzung der Gebäude begonnen.“ (Zitatende)
Neben den beiden Ghosthunter-Teams, die beide mit jeweils 4 Mitgliedern vor Ort präsent waren, nahmen auch ein Bunkerexperte (Hannes vom Verein „Bunker 5001. e.V.“ (HP-Link), Sondengänger sowie Taucher an der Untersuchung des weitläufigen Areals teil, da jeder für sich ihre Kenntnisse in den jeweiligen Aufgabenbereichen einbrachten. Bis auf den Bunkerexperten, hatten wir mit den anderen Bereichen so gut wie keine Berührungspunkte und wer sich auch dafür interessiert, was die Sondengänger sowie Taucher untersuchten und ggfs. sogar herausfanden, so möchten wir an dieser Stelle auf die ausgestrahlte Sendung verweisen sowie die Homepage der Secret Hunters.
Da unser Team sich aus vier Mitglieder zusammensetzten konnte, entschieden wir uns für Cloody, Wula, Thomas und Tom. Da Thomas (unser Spezialist für das Fotoequipment) für den angesetzten Termin jedoch leider nicht konnte, nahm I. seinen Platz ein und sollte dann für die Aufnahmen mit der selbst modifizierten digitalen Infrarot-Spiegelreflexkamera zuständig sein (Cloody und Tom übernahmen dann aber abwechselnd den Part, da I. mit ihrer kompakten Digitalkamera Aufnahmen machte).
Unser Equipment, welches wir mitnahmen, umfasste folgende Gerätschaften:
- Messgeräte für Temperatur sowie zur Messung von elektromagnetischen Feldern, den sogenannten EMF-Messgeräten (Cell Sensor, K2, Gaussmaster sowie Trifeld)
- digitalen Diktiergeräten
- digitale Kompaktkameras (Verwendung als stationäre Videokameras)
- digitale Videokameras mit Nightshot-Funktion (für Nachtaufnahmen)
- digitale Spiegelreflexkameras
- digitale Infrarot-Spiegelreflexkamera (nicht handelsüblich, fachmännisch modifiziert)
Nähere Einzelheiten zu den Gerätschaften: LINK Equipment HP
(Unser Team verfügte zu dem Zeitpunkt leider noch nicht über ein Überwachungssystem mit Infrarotkameras)
Bevor wir nun weiter auf den Untersuchungsablauf eingehen könnten ein paar Erläuterungen zum Thema elektromagnetische Felder / EMF-Messgeräte:
Mit diesen Geräten können elektromagnetische Felder festgestellt werden. An sich wurde diese Art Messgerät (auch bekannt als EMF-Messgerät) dafür entworfen, um u.a. Elektrosmogbelastungen aufzuspüren. Ein festgestelltes Magnetfeld bedeutet nicht zugleich auch die Anwesenheit eines Geistes. Wir setzen diese Messgeräte dafür ein, um mögliche Magnetfelder aufzuspüren, die aber in der Regel rational erklärbar sind, es sei denn, dass sie kurzzeitig anspringen in Bereichen, wo wovor kein Feld messbar war. In diesem Fall sprechen wir dann von einem interessanten Ereignis und müssen immer die Auswertung des Materials abwarten (zB was die Tonaufnahmen ergeben, da sollte ein Handysignal schuld an einem Ausschlag sein, kann man dies akustisch hören ( sog. „Rattern“)). Besonders interessant sind für uns Reaktionen, die nach Aufforderungen auftreten und sich auch wiederholen lassen.
Nachdem alle Einzelheiten rund um den Untersuchungsauftrag geklärt waren, fieberten wir dem Start entgegen. Tom, als Leader des Teams und Ansprechpartner für die Secret Hunters gab dem Team nur die notwendigsten Eckdaten bekannt. Einzelheiten zur Geschichte der Location oder zu berichteten bzw. aufzufindenden Spukgeschichten wurden von ihm nicht mitgeteilt. Hierbei gehen wir dermaßen vor, dass nicht alle Teammitglieder Einzelheiten zu Locations erfahren bzw. wo wer was wann gesichtet haben will. Somit wollen wir versuchen, dass eine Vorsuggestion ausgeschlossen wird, falls vor Ort an jenen Stellen dann doch etwas festzustellen ist.
Die Tage rückten näher und am Donnerstag fuhren wir dann Richtung Berlin. Am frühen Abend angekommen, trafen wir auf die vier vom anderen Team (G.E.T.). Nach dem wir uns austauschten und in einer Gastwirtschaft stärkten, beschlossen wir, dass wir an dem Abend noch einen Abstecher zum Gelände der Lungenheilstätte machen wollten.
Die Lungenheilstätte ist recht gut im Waldgebiet versteckt gelegen. Dort angekommen standen wir vor einem verschlossenen Tor und nach unserem Bemerkbarmachen öffnete uns der Hausmeister. Der Hausmeister bewirtschaftet das Gelände für einen Verein namens „Kids Globe“. Nachdem wir ihm erklärten, wer wir sind und dass wir an den kommenden Tagen für die Secret Hunters hier tätig werden, erhielten wir die Erlaubnis, dass wir uns schon einmal auf dem Gelände umschauen könnten.
Nach einem guten Stück Fußmarsch, vorbei an einzelnen kleineren Gebäuden kamen wir zu einem imposant angelegten Gebäudekomplex, der rechteckig angelegt war oder wie Wula so schön sagte, wie ein „Dorf“. Sehr großes Areal, rundherum von der Natur umschlossen und teils auch wieder zurückerobert. Dieser „Gebäudekomplex bestand aus sieben Hauptgebäuden, die untereinander mit Verbindungsgängen verbunden waren, bis auf eine oberirdische Lücke zwischen dem Verwaltungs- und Aufnahmegebäude.
Wir beschritten sodann den Weg zwischen dem Verwaltung- und Aufnahmegebäude in den Innenhof des Komplexes. Immer wieder blieben wir leicht bedächtigt stehen und schauten uns um. An sich könnte man ggfs. auch das Wort eingeschüchtert verwenden, aber im positiven Sinne und in freudiger Erwartung mit den Untersuchungen und Begehungen beginnen zu können. Auch wenn man schon seit vier Jahren aktiv als Ghosthunter tätig ist, so gibt es immer wieder Momente, wo man denkt: „Wow, klasse Location – egal ob es dort spukt oder nicht!“
Auf dem Weg gingen wir geradewegs auf das Südgebäude zu und je näher wir diesem Gebäude kamen, wurden die Schritte schwerer. Tom hatte das Gefühl, als würde etwas ihn fernhalten wollen. Wenige Meter vor dem Gebäude blieb er stehen und schaute sich die Fenster und Stockwerke an. Fasziniert von der Architektur blickte er links hinauf zum obersten Stockwerk und so, als ob plötzlich jemand einen Knopf drückte, bekam Tom ein Flirren vor seinen Augen und er sah das Gebäude in altem Glanz mehrere Sekunden lang. Er war völlig perplex und schon war das „Bild“ wieder verschwunden. Er dreht sich um und ging zu Cloody sowie Wula und erzählte ihnen davon. Sie selber konnten das Gefühl bestätigen, dass man das Gefühl hatte, vom Haus ferngehalten zu werden. Auch hatten wir allesamt das Gefühl, nicht alleine zu sein und beobachtet zu werden.
Nach den ersten Eindrücken beschlossen wir allesamt Richtung Auto zurückzugehen, nicht aber ohne vorher den berühmtesten Ort dieser Location zu betreten. Nämlich den Raum mit dem Klavier auf der Empore im Verwaltungsgebäude. Nachdem einige von uns bereits das Gebäude vom Seiteneingang durch den auffällig verzierten Durchgang betraten, blieben Wula, Micha und Tom zu einem Gespräch noch zwischen den beiden Häusern (Verwaltungs- und Aufnahmegebäude) stehen, als Tom im hinteren Teil des Aufnahmegebäudes einen menschlichen Schatten von rechts nach links den Gang überqueren sah. Der Schatten hatte menschliche Konturen. Wula, die recht unerschrocken und immer neugierig ist, machte sich sofort auf den Weg nach dort in das Haus hinein.
Im Flur lagen rechts und links mehrere Zimmer, bei denen die Türen alle offenstanden. Als Wula am 2. Zimmer auf der linken Seite ankam, überkam sie ein komisches Gefühl und sagte, dass sie in das Zimmer nicht reingehen könne und ihre Intuition schlug regelrecht Alarm. Sie ging dann langsam den Flur weiter zur der Stelle, wo Tom den Schatten sah. Micha und Tom waren mittlerweile ebenfalls in Höhe des Zimmers angekommen, bei dem Wula ein ungutes Gefühl beschlich und Tom überkam ebenfalls ein ähnliches Gefühl und beschloss darauf hin, dass sie hier und jetzt stoppen und bat Wula, ihr Vorhaben abzubrechen und zu ihnen beiden zurückzukommen, damit sie gemeinsam zu den anderen, die sich bereits im Verwaltungsgebäude befanden, gehen konnten. Er brach ab, da ohne ein weiteres Teammitglied (Cloody) und entsprechendem Equipment, um dem Gefühl bzgl. dieses Raumes auf den Grund zu gehen, dies keinen Sinn machen würde.
Als Wula dann wieder bei uns beiden ankam, sagte sie von sich aus, wenn dann nur zur zweit im Team, da es mitunter auch viel zu gefährlich wäre. Denn mal von Paranormalem abgesehen, es gab genügend Stellen, wo man hätte stolpern können und alleine (zudem ohne Funkgerät), wäre man regelrecht verloren. Als wir dann in das Verwaltungsgebäude hinübergingen, musste Wula immer wieder zum Aufnahmegebäude und dem Flur blicken, da sie sich irgendwie beobachtet fühlte.
Nun waren wir drei aber endlich im Verwaltungsgebäude und dem großen Saal angelangt, wo sich auch ein paar der anderen, u.a. auch Cloody sich aufhielten.
Hier waren wir nun, im bekanntesten Bereich der Lungenheilstätte Grabowsee, dem Saal mit dem Klavier auf dem Podium.
Der Saal und das Ambiente hatte was an sich, etwas Magisches könnte man glatt sagen. Ein richtiger guter Ort für künstlerische Darbietungen und Ausstellungen postmoderner Art gepaart mit örtlicher Geschichte. Tom kamen viele Ideen und Szenerien bzgl. dieses Raumes (ob es nun medial war oder Szenen aus Dokumentationen bzw. Filmen, die er mal geschaut hatte, sei dahingestellt): Jemand sitzt mit einem Frack an dem Klavier und spielt klassische Stücke und Raum tanzten Paare in glamourösen Kleidern (Kleidungen ähnlich derer aus dem bekannten Film „Titanic“) oder auch ein handfestes Trinkgelage von russischen Soldaten nach der Inbesitznahme der Location. Nachdem Cloody und Wula Fotos machten, u.a. von dem uns zwischenzeitlich aufgefallenen Schriftzug (auf Russisch: „Unter dem Banner des Leninismus, unter Führung der Kommunistischen Partei – Vorwärts zum endgültigen Sieg des Kommunismus!“) über dem Podium, wollten wir weitergehen, als Tom plötzlich einen ziemlich starken Druckschmerz in der linken Brust verspürte und in die Hocke gehen musste. Nach wenigen Sekunden war er so schnell vergangen, wie er gekommen war. Cloody fragte ihn daraufhin sorgenvoll, ob alles okay sei und er sagte ihr ja. Der Schmerz überkam ihn, als er sich gedanklich weiter auf die Szenerien in diesem Raum einließ. Da aber alles wieder in Ordnung war, gingen sie weiter zu den anderen, die mittlerweile sich schon wieder außerhalb des Gebäudes befanden (u.a. auch Wula). Da es schon am Dämmern war, wollten wir allesamt zurück ins Hotel und begaben uns daher zum Auto am Eingang. Auf dem Weg dorthin erzählte Wula der Cloody und Tom, dass sie in dem Saal mit dem Klavier einiges an Emotionen erhielt, als sie anfing sich auf den Raum und die Situation einzulassen. Die Emotionen die sie empfing waren nicht positiv und waren sogar ein Ausdruck von Angst und Unsicherheit; zeitgleich fühlte sie, wie etwas ihre Beine umschloss, gleich einer Art Umarmung. Sie erzählte, dass sie dann ihre Augen schloss (was wir selber mitbekamen) und sie Kinder dann sah, die in dem Raum lachend umher tollten und spielten. Mittendrin sah sie Frauen, die wie Nonnen gekleidet waren, aber so große flügelartige Hüte trugen (Tom konnte aufgrund deren Beschreibung sie als Krankenschwestern identifizieren).
Die Frauen lachten und herzten die Kinder, die etwa vier bis sieben oder acht Jahre alt waren. Der Raum war voll von ihnen und Wula musste lächeln. Es waren immer so Momentaufnahmen, die sie wahr nahm, die sich dann aneinanderreihten, so als würde man am Fernseher durch die Kanäle switchen. Nach den freudigen Szenen kamen Situationen und Emotionen mit Angst und ernsten Gesichtern bei den Kindern, die nun ängstlich wegrannten und sie spürte in dem Moment, wie sich das Gefühl des an den Beinen Klammerns verstärkte. Wula kamen Tränen und sie wollte aus dem Saal raus und blickte sich um und sah aber noch Cloody und Tom vor dem Podium stehen, sie ging aber dann direkt nach draußen, wo auch unser viertes Teammitglied sich aufhielt. Wula beschäftigte nun die Frage, was haben so viele Kinder in der Klinik verloren….. Tom und Cloody äußerten die Vermutung, dass es Kinder der Angestellten oder gar der Erkrankten sein könnten.
Mittlerweile waren wir am Auto angekommen und fuhren zurück zum Hotel.
27.06.2014 – 1. Untersuchungstag
Nach einem guten Frühstück im Hotel machten wir uns auf den Weg nach Grabowsee, wo bereits die Crew der Produktionsfirma im Aufbau und Lagebesprechung war. Auch wurde für ausreichende Verpflegung mittels einer Cateringfirma gesorgt.
Wir nahmen dort erstmal ein zweites Frühstück ein und lernten dabei auch die Secret Hunters persönlich kennen in Person von Günter Mainka, Gundis Zámbó, Mario Schmidt und Florian Wolter. Nach dem ersten Kennenlernen bekamen wir (unser Team zusammen mit dem Team von G.E.T.) auch schon unsere Aufgabe seitens der Secret Hunters offiziell zugewiesen, nämlich den in der Community (Paranormales, Geister) in unserem „Fachbereich“ existierenden Mythen, Geschichten und Berichten rund um die Location der Lungenheilstätte Grabowsee auf den Grund zu gehen und zu schauen, ob dies wirklich zutrifft oder man nicht doch alles bzw. vieles rational erklären könnte. Denn genau darum geht es: Zunächst einmal zu überprüfen, ob Phänomene nicht doch rational erklärbar sind und dies entspricht auch der Philosophie unseres Teams. Hierbei muss aber auch erwähnt werden, dass auch wenn wir zunächst versuchen Phänomene rational zu erklären, dennoch dem Paranormalen aufgeschlossen gegenüberstehen, denn dafür haben unsere Teammitglieder allesamt schon ihre eigenen Erfahrungen gesammelt, entweder privat oder mit unserem Team.
Nun aber zurück zum eigentlichen Thema:
Aufgrund der eindeutigen und klaren Aufgabenstellung besprachen wir mit dem zweiten Team (G.E.T.) die gemeinschaftlich durchzuführende Untersuchung der Location. Wir sollten hier als ein Team agieren, was aufgrund einer bereits gemeinsam durchgeführten Untersuchung der Burg Wolfsegg kein Problem darstellte.
Wir verbrachten zunächst unser gesamtes Equipment in den Saal im Verwaltungsgebäude, wo das Piano stand. Der Saal entpuppte sich zeitgleich als das Hauptquartier/Schaltzentrale der Secret Hunters, wo sie mittels ihrer Überwachungsmonitore u.a. uns bei der nächtlichen Untersuchung später beobachten konnten. Im Falle einer interessanten Entdeckung bzw. Auftreten von Phänomenen würden wir sie auch direkt kontaktieren und hinzuziehen können.
Da unsere eigentliche Tätigkeit als Ghosthunter (aktive Untersuchung) erst gegen Abend aufgrund der Lichtverhältnisse starten sollte, hatten wir genug Zeit, um uns mal ausgiebig auf dem Gelände und in den Gebäuden umzuschauen. Dabei sahen wir zu, immer mindestens zu zweit loszuziehen.
Mittlerweile konnten wir auch beobachten, dass weitere Partner der Secret Hunters eintrafen, nämlich Taucher, um den angrenzenden See zu untersuchen, da es hier verschiedene Geschichten zu gab. Eine handelte von einem Flugzeug, welches in den See gestürzt sein soll. Auch sahen wir Sondengänger auf dem Gebiet umherstreifen, da man munkelte, dass in den letzten Wochen des 2. Weltkrieges der letzte Direktor der Lungenheilstätte persönliche Gegenstände bzw. auch Vermögenswerte vergraben haben soll. Ferner gab es Geschichten von geheimen, zugemauerten Räumen. Auch war ein Bunkerexperte mit vor Ort, Hannes vom Verein Bunker5001 e.V.! Inwiefern man zu Ergebnissen bzgl. der unterschiedlichen Secrets gelangt ist, könnt ihr in der Sendung „Secret Hunters“ auf Welt der Wunder TV verfahren.
Gegen Mittag begannen wir sodann mit der Begehung. Wir nahmen vorwiegend Taschenlampen, Funkgeräte und Fotokameras mit.
Während unserer Begehung begaben wir uns auch allesamt (also Mitglieder beider Teams) in den unterirdischen Rundgang, der sämtliche Gebäude miteinander rundherum unterlief. Von diesem Rundgang konnte man auch in verschiedene Räume rechts und links des Ganges gelangen. An einer Stelle gab es auch eine Abzweigung Richtung Innenhof. Dieser wollten wir allesamt folgen, aber Meter für Meter wurde der Gang niedriger, so dass man nicht mehr aufrecht gehen konnte. Bis auf Wula, Andi und Claudi gingen alle anderen zurück und beschritten den Rundgang weiter. Hierbei musste man sehr vorsichtig voranschreiten, da man die Wahl hatte entweder in einen offenen Kabelschacht zu treten, der mal rechts, links oder mittig liegen konnte oder über quer liegendes Holz, Rohe, Gitter zu stolpern bzw. auch gegen mittig von der Decke in Kopfhöhe hängende Rohre zu stoßen. Man konnte aufgrund der gesamten Verletzungsmöglichkeiten daher nur langsam vorrankommen. Mal von den Spinnweben abgesehen; ideal für Menschen mit einer Arachnophobie.
Auch fanden sich mittig im Rundgang ein altes metallisches Bettgestell sowie ein Transportwägelchen (für Leichen? Lebensmittel? Material?).
Bei unserer Begehung des Kellerrundganges kamen wir auch an der Sauna vorbei, die zeitweise als Leichenaufbewahrungsraum diente.
Danach machten wir erst einmal eine Pause am Verpflegungsplatz, der sich hinter dem Verwaltungsgebäude im Bereich des Robert-Koch-Gebäudes befand. Dann stießen auch Wula, Claudi und Andi zu uns und Wula berichtete, dass beim weiteren Vordringen in dem immer niedriger werdenden Gang sie regelrecht von Loch zu Loch kletterten und Claudi in einem Wandloch Knochen fand, die zu heller Aufregung sorgten, dabei merkte Wula aber schon an, dass es Tierknochen seien, möglicherweise Kaninchen.
Nach dem Fund gingen sie dann weiter und kamen ein wenig später zu einem Ausgang und gelangten so zu uns. Die Knochen wurden uns dann gezeigt und es kamen wilde Spekulationen zustande, bis Hannes, der Bunkerexperte, sich zu uns gesellte und Wulas Vermutung bestätigte, dass es keine menschlichen Knochen seien.
Tom unterhielt sich zwischendurch mit einigen teamfremden Beteiligten, um auch weitere Informationen zu der Location zu bekommen und erkundigte sich dabei u.a. auch hinsichtlich der von Wula geschilderten Erlebnisse im Saal des Verwaltungsgebäudes (Bildsequenzen von Kindern). Dabei fand er heraus, dass es auf dem Gelände auch zeitweise eine Art Kindergarten gab und erzählte es später Wula.
Nach einer weiteren Stärkung, vorwiegend mit Getränken, da die Temperaturen schon recht hoch waren, strömten wir wieder aus und begannen die oberirdischen Gebäudeteile zu begehen.
Im Gegensatz zum gestrigen Abend, als wir uns diesem Gebäude näherten, waren die Gefühle nun nicht vorhanden, dass man ferngehalten oder beobachtet wird. Das Gebäude strahlte diesmal eine regelrechte Ruhe aus und man wollte nur noch rein und es erkunden. Also wir hineintraten waren wir erstaunt, was uns in diversen Räumlichkeiten erwartete: Hier wurde in etwa 10 Räumen, die nebeneinander lagen, eine künstlerische Arbeit gezeigt.
Im weiteren Verlauf der Begehung kamen wir auch ins Hans-Böhm-Haus, gingen durch Verbindungsgänge ins Ostgebäude bzw. auch Robert-Koch-Gebäude, kamen mitunter an dem OP-Fahrstuhl vorbei, der teilweise auch als „Leichenfahrstuhl“ betitelt wurde.
Wir gelangten in Gebäudetrakte, die völlig vergittert waren (auch bekannt als Gitterhaus) und dieser Bereich warf schon erhebliche Fragen auf. Möglicherweise war dies ein geschlossener Bereich, der aber eher auf eine psychiatrische Einrichtung hindeuten würde und nicht auf eine Heilstätte. In diesem Bereich fiel Tom ein, dass er mal Dokumentionen im TV sah bzw. auch im Internet Berichte lass, die sich über die Zeit des Kalten Krieges verhielten. Auch konnte er sich erinnern, dass während dieser historischen Epoche auch heimliche Experimente in Psychiatrien durch die Geheimdienste möglicherweise durchgeführt wurden. Im weiteren Verlauf der Untersuchung sollte sich noch zeigen, ob diese geschichtlichen Kenntnisse von Vorteil werden sollten oder nicht…...!
Es müsste im Ostgebäude gewesen sein, wo die Zimmertüren Durchreichen auf Brusthöhe aufwiesen und auf eine „geschlossene“ Unterbringung hindeuteten (leider wurde auf unserem Plan nicht vermerkt, in welchem Gebäude diese besonderen Zimmer lagen). Ob dies bei TBC-Erkrankten gängige Praxis bei Quarantäne war (Unterbringung in verschlossenen Zimmern), ist nicht bekannt.
Auch kamen wir bei unserem weiteren Rundgang an einem weiteren Eyecatcher der Location vorbei, die auf diversen Fototour-Websiten oftmals zu sehen ist: Die geköpfte Skulptur, die in einem der Verbindungsänge aufzufinden war.
Da es dermaßen viele mehrstöckige Gebäude waren, wollten wir uns auf jeden Fall am morgigen Tag nochmals während des helligten Tages eine weitere Erkundungs-Begehung durchführen und nun erst einmal eine Pause einlegen. Im Anschluss daran nutzten wir die Zeit auch mal den Secret Hunters bzw. deren weiteren beauftragten Partnern über die Schulter zu blicken, seien es die Taucher oder Sondengänger. Hannes der Bunkerexperte zeigte mittlerweile auch Interesse an unserer Arbeit und unterhielt sich immer mal wieder mit Tom oder einem vom anderen Team.
Danach begaben wir uns auch mal zu den anderen auf dem Gelände liegenden Gebäuden, u.a. der eingefallenen Kapelle, Lagerhallen und Wirtschaftsgebäuden sowie der Direktorenvilla.
Hiernach schlossen wir unsere Vorbegehung für heute ab und kamen zum Fazit, dass hier tagsüber an Paranormalem offensichtlich wenig los ist. Man hörte zwar immer mal ein Klacken, Knallen, Knarzen, aber da es alte Gebäude sind und auch teilweise schon verfallende bis hin zu sehr einsturzgefährdende Gebäudetrakte gibt, schoben wir die Geräusche eher darauf. Zudem war nicht auszuschließen, dass auch Tiere diese Geräusche verursachen könnten.
Nachdem es mittlerweile später Nachmittag wurde, setzten sich beide Teams zusammen und besprachen ausführlich, wie und wo man am heutigen Abend die erste Untersuchung durchführen wollte. Dabei einigten wir uns auf eine gemeinschaftlich durchzuführende Untersuchung im Erdgeschoss im Ostgebäudes, einer T-Kreuzung und je nach Verlauf, wollten wir vor Ort dann entscheiden, wo es dann weitergehen sollte.
Das Überwachungssystem von GET sollte erst am zweiten Untersuchungstag zum Einsatz kommen.
Und nun kommt es zum eigentlichen Part unseres Auftrages:
Gegen Abend begaben wir uns zum Ostgebäude, um dort mit unserer eigentlichen Arbeit zu starten. Beim Betreten des Gebäudes beschlich Wula das Gefühl, dass die Luft dichter wurde, quasi so, als ob man irgendwann die Luft hätte schneiden können. Das Gefühl schien dem zu ähneln, welches wir am Vorabend beim Annähern an das Südgebäude empfanden. Auch erzählte sie uns, dass ein Gang, an dem wir vorbeigingen ihre Aufmerksamkeit auf sich zog. Sie blickte dort um die Ecke und sah, wie etwas die Treppe hochhuschte. Kurz danach hörten Micha und Wula einen Knall, wie das Zuschlagen einer Türe. Die Herkunft konnten wir aber nicht genau orten.
Als wir an der T-Kreuzung im Erdgeschoss des Gebäudes ankamen besprachen wir kurz den Ablauf. Unser Teammitglied I. machte Bilder mit der normalen DSLR-Kamera. Wula nahm eines der EMF-Messgeräte, wie auch Cloody und Tom, der zugleich auch mit der Nightshot-Videokamera filmen wollte. Cloody übernahm hier auch den Part der Fotografin mit der Infrarot-DSRL-Kamera.
Nachdem alle ihre Positionen eingenommen haben begannen wir mit dem Sit-In und ließen die Diktiergeräte laufen. Sicherlich fragt sich nun der ein oder andere „Was ist ein Sit-In?“. Bei einem Sit-In verharren alle ganz ruhig und sämtliche Lichter werden gelöscht, auch besonders die der Geräte und lediglich die Tonaufnahmegeräte werden gestartet. Diese Phase vor der aktiven Tonaufnahme eignet sich besonders dafür, dass man sich auf die Örtlichkeit und umweltbedingten (natürlichen) Geräusche einstellen kann; also sozusagen um seine Sinne zu schärfen. Die während eines Sit-Ins festgestellten ungewöhnlichen Geräusche bzw. Umweltgeräusche werden auch prompt verbal geäußert (so die Praxis in unserem Team), damit diese auf dem mitlaufenden Tonaufnahmegrät direkt festgehalten werden. Nach etwa 10 Minuten wechselten wir in die aktive Tonaufnahme und die Geräte wurden eingeschaltet. Ferner begannen die Fotoaufnahmen mit Blitzlicht. Wir stellten uns dann auch der Reihe nach vor und Micha eröffnete die Fragerunde, u.a. mit Fragen in russischer Sprache. Natürlich fragt man sich nun, warum in russischer Sprache, wir sind doch hier in Deutschland. Der Grund ist recht einfach: Wenn Seelen von russischen Menschen anwesend sind, könnten sie so einen Bezug zum Fragesteller und uns herstellen und somit zeitgleich an ihr menschliches Leben erinnern. Richtig wäre aber auch ein Einwurf, dass man auch Fragen durchweg in deutscher Sprache stellen könnte, da unterschiedliche Sprachen an sich irrelevant sind, aber an sich sind auch fremde Sprachen keine schlechte Sache (Herstellung eines Bezuges/Erinnerungen). Während unserer Fragerunde wurde plötzlich an Wulas Arm gezogen. Tom stellte eine Änderung der Lichtverhältnisse fest, der Gaussmaster schlug einmal auf 2 mG aus (kurzer schwacher Impuls) und der K2 auf 60%, also auf 5 mG. Peps wurde am Ärmel gezupft. Ferner gaben ein paar Geräte den Geist auf, da die Akkus plötzlich leer gingen. Darüber hinaus hörten wir ein Stampfen und Klopfen von der Etage über uns, Knacken von hinten, diverse Geräusche aus den Gängen vor, hinter und seitlich von uns, Schritte waren zu hören und ein Windhauch kam an uns vorbei. Okay, manche Geräusche könnten auf natürliche Ursachen zurückzuführen sein, z.B. der Windhauch, da die Fenster offen standen. Knackgeräusche können von Tieren stammen. Aber alles summiert, ergab schon eine leicht gespenstische Atmosphäre und wir beschlossen hier unten aufzuhören und oben weiterzumachen, wo die überwiegende Anzahl der Geräusche scheinbar herkamen….. aber ob das nun alles war an diesem Abend?
Auf dem Weg zur Treppe nach oben hörte man immer wieder Schritte und auch Stimmen von etwas weiter weg, aber aus dem Gebäude und von weiter oben. Wula bekam Bilder rein (vor dem sog. geistigen Auge), dass uns von fast jeder Tür (und da waren viele) viele Gesichter anstarrten und sie bekam Gänsehaut. Sie erzählte es Tom, der ihr diese Empfindung bestätigen konnte. Cloody war auch in unserer Nähe und machte weiterhin Bilder mit der Infrarot-DSLR-Kamera.
Auf der ersten Etage angekommen verteilten wir uns in einer T-Kreuzung, wobei wir alle recht nahe zueinander standen (keiner vom nächsten weiter als 2 m entfernt). Auch hier konnten wir bereits vor Beginn der Tonaufnahmen wieder Schatten wahrnehmen, die teils nur an den Übergängen in die anderen Flure vor und hinter uns vorbeihuschten. Tom stand zuvorderst in dem Gang, den wir zuerst beim Hochkommen betraten. Der Übergang in den nächsten Gang war etwa 3 Meter entfernt und der Seiteneingang etwa 2 Meter, aus dem wir eben „hereinkamen“.
Als wir mit den Befragungen anfangen wollten, sah Tom plötzlich viele Silhouetten von Menschen vor ihm, die langsam auf ihn zuschritten. Darunter auch zuvorderst eine Frau Mitte/Ende 40, mit langen stränigen/nassen Haaren, die ihre rechte Hand nach ihm ergriff. Sie machte einen zornigen, aber auch hilflosen Eindruck. Tom ging in die Hocke, da schon ein gewisses Gefühl von "Boah, lass mich bloss in Ruhe" in ihm aufkam. Auch nahm er Stimmengewirr in deutscher Sprache wahr, verschiedene Dialekte. Aber nach knapp 1-2 Minuten waren sie weg und Tom stand wieder beruhigt auf und dachte nur: „War das eben real?“.
Cloody überkam zeitgleich selber ein Gefühl, als würde sie plötzlich unter Strom stehen oder wie es nannte: „Als hätte man an einer Batterie geleckt“.
Nachdem wir uns wieder „gefangen“ hatten, begannen wir mit den Tonaufnahmen gegen 00.30 Uhr. Auch hier nahmen wir zunächst ein Sit-In vor. Währenddessen kam es wieder vermehrt zu Geräuschentwicklungen, aber nicht so massiv, wie vorher. Wir gingen dann nach wenigen Minuten in die aktive Tonaufnahme über und machen die Kameras und Messgeräte an. Des Weiteren startete Cloody mit unserem aktiven Era-Cue-Verfahren, der seit Monaten ein wesentlicher Bestandteil unserer Untersuchungen war.
Zur Erläuterung des Era-Cue-Verfahrens ein Zitat von unserer Homepage: „Ein recht spektakulärer Name für einen im Grunde simplen Test bzw. Verfahren, welcher sich in zwei Bereiche unterteilt, in den akustischen und in den visuellen. Er eignet sich besonders dann, wenn man Anhaltspunkte dafür hat, aus welcher Epoche eine vermeintliche Geisterscheinung stammen könnte. So kann man dann eine für die Seele / Geist vertrautere "Atmosphäre" schaffen, wo er sich an seine Zeit zurückerinnern kann, in welcher er als Mensch lebte.
Akustisch könnte man gezielt Musikstücke aus jener Epoche abspielen lassen. Expemplarisch sei hier Marlene Dietrich oder Comedian Harmonists für die Zeit 1930-50 genannt oder ein Stück von Mozart für die 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Bei einem visuellen Test kann man hingehen und Kleidungsstücke aus jener Zeit selber tragen. Für die Kleidung könnte man beispielsweise die Kleiderkammer der Großeltern plündern oder wenn es noch weiter zurückgehen soll, gibt es u.a. Shops mit entsprechender Kleidung (z.B. für Re-Enactement oder Larp).
Bei dem Test geht es also einzig und allein darum, dass wenn man konkrete Anhaltspunkte für die Epoche hat, aus welcher der umherwandelnde Geist / Seele stammt, man eine vertraute Atmosphäre schaffen kann.“
Wir haben aber hier vor Ort das akustische Era-Cue Verfahren durchgeführt, da unser Team aufgrund der Ergebnisse von der paranormalen Untersuchung im Hürtgenwald am 29.03.2014 (Link) die Vornahme des musikalischen Era-Cue-Verfahrens zum Bestandteil jeder Untersuchung machte (wie bereits oben angedeutet). In diesem Fall (Grabowsee) kamen wir zu dem Schluss, dass wir Musikstücke in deutscher sowie russischer Sprache verwenden wollten und zwar überwiegend aus der Zeit der 30er und 40er Jahre des letzten Jahrhunderts. Diese wurden von uns während der aktiven Tonaufnahme abgespielt. Bei den Musikstücken handelte es sich um „Lilli Marlene“ von Marlene Dietrich gesungen und den beiden bekannten russischen Stücken „Katjusha“ und „Kalinka“.
Als Cloody „Katjusha“ abspielte konnte Tom Emotionen von Unmut und Zorn wahrnehmen und es kamen Bilder von Bewohnern/Patienten der Klinik hoch, die bei dieser Sprache der Musik nicht positiv gestimmt waren. Es waren Emotionen von vielen.
Wula war inzwischen recht entspannt und ließ alles auf sich wirken. Nur dann spielte Cloody das nächste Lied ab und zwar „Kalinka“. Hier wurde ihr mitunter bewusst, dass sie das Lied erst vor zwei Wochen gedankenverloren zuhause vor sich her summte und an sich gefiel es ihr. Aber nach wenigen Momenten drehte sich die Stimmung und eine regelrechte Flut von negativen Emotionen prasselten auf sie ein, von Wehklagen, Schmerzen, Trauer, Wut. Sie sah sich hilfesuchend um, aber aufgrund der Dunkelheit, konnten wir es nicht erkennen, nur dann brach es aus ihr lauthals heraus: „Macht die Musik aus!!! Macht sie aus!!! Hört auf!!!“. Wir drehten uns erschrocken zu Wula um, deren Stimme sich gequält und fordernd anhörte. Binnen weniger Sekunden empfing sie Stimmen und Emotionen die das Ende der Musik forderten und Wula brach daraufhin zitternd und heulend zusammen. Cloody machte das Lied sofort aus und die empfangenen Emotionen, die regelrechte Schmerzen bei ihr verursachten, ließen dann nach. Sie zitterte und die Tränen rannen ihr über die Wangen, dabei hielt sie sich ihren Kopf, da sie das Gefühl hatte, dass er jeden Moment zerspringen würde. Andi, der unmittelbar in ihrer Nähe stand, nahm sie schützend in den Arm und Tom und Cloody begaben sich sofort zu ihr, um in ihrer Nähe zu sein und sich um sie zu kümmern. Um Wula zu schützen erteilte Tom als Leader des Teams ihr später die Anweisung, dass sie bei der Untersuchung, die sie am nächsten Abend hier auf jedenfalls nochmals vornehmen würden, nicht dabei sein würde. Sie weigerte sich vehement und versprach, dass sie rechtzeitig „zu“ macht. Peps sprach sich auch dafür aus, dass sie dabei sein sollte und Tom gab nach, eben aufgrund Wula‘s Versprechen. Es gibt eben Momente, wo man auch die Verantwortung für die Mitglieder des eigenen Teams hat, um sie zu schützen, aber solange auch Cloody in Wula’s Nähe war, bräuchte man sich keine Sorgen zu machen.
Man konnte bereits hier und jetzt festhalten, dass die abgespielte russische Musik (Kalinka und Katiusha) für wahrnehmbaren Unmut sorgte, so sein Empfinden, daher auch die vielen zornigen Emotionen aus dem "deutschen Pulk".
Nachdem der Vorfall, bei dem Wula von den auf sie einprasselnden Emotionen regelrecht erdrückt wurde, machten wir eine Pause und besprachen das Geschehene.
Claudi erzählte, dass vornehmlich russische Seelen sich hier aufhalten würden (und sie bereits bei deren paranormalen Untersuchung im Jahre 2012 sehr viele Anwesende ins Licht schickte). Diese Empfindung von ihr, wonach vorherrschend Seelen von russichen Verstorbenen sich hier aufhalten würden, können unsere Teammitglieder nicht bestätigen. Auch bestätigte Peps die Wahrnehmung von Tom (auf ihn zukommende Frau), wie auch Wula.
An dieser Stelle sei aber angemerkt, dass es nicht ungewöhnlich ist, dass der eine dieses und der andere jenes auf medialer Ebene wahrnimmt, da unterschiedliche Wahrnehmungen an sich auch nicht unüblich sind.
Nach der Pause machten wir eine zweite Fragerunde hier oben, aber diese verlief recht ergebnislos, so dass wir nach wenigen Minuten beschlossen, unseren Standort zu wechseln.
Auf dem Weg dahin kamen wir an der Figur ohne Kopf vorbei, von der wir bereits weiter oben schon schrieben.
Auf unserem weiteren Weg kamen wir zu einer Stelle mit einem großen Loch in der Bretterwand, durch welches wir steigen mussten, um unser weiteres und letztes Ziel für heute zu erreichen. Micha war gerade dabei durchzugehen (Tom war direkt dahinter), als beide sahen, dass etwa 3-4 Meter vor ihnen ein großer dunkler Schatten von links nach rechts vorbei huschte. Micha erschrak sich zusehends und wich zurück. Details konnten beide nicht erkennen, aber die Location wurde immer interessanter.
Wir begaben uns nach diesem Zwischenstopp weiter in den anderen Gebäudetrakt und wählten ein Zimmer am Ende eines Flures aus, welches in sich nochmals mit einer Trennwand geteilt wurde. Claudi, Peps und I. begaben sich in den hinteren separierten Bereich des Zimmers, während Cloody, Wula, Tom, Micha und Andi im vorderen sich aufhielten. Cloody und Andi filmten.
Wie bereits bei den vorgehenden beiden Untersuchungen am heutigen Abend wurde auch hier zunächst ein Sit-In durchgeführt, nachdem alle eine Position für sich gefunden haben und die Tonaufnahmegeräte eingeschaltet wurden. Wula befand sich direkt neben Tom. Nach wenigen Minuten begannen wir mit der aktiven Befragung. Während dessen konnte Tom zwei Kinder wahrnehmen, die sich zwischen ihm und Wula befanden und beide abwechselnd anschauten. Ein Mädchen und Junge, wobei sie älter und größer war. Vom Alter her etwa 4-6 Jahre. Sie waren einfach gekleidet und er erhielt Emotionen von Angst, aber gleichzeitig auch Geborgenheit, weil sie sich bei uns beiden aufhielten. Wenn beide ihre Köpfe Richtung Andi drehten, der etwa 3 Meter von Wula und Tom entfernt stand und filmte, wich das Gefühl einem ähnlichen wie Angst. So als ob wenn sie sich sofort am liebsten verstecken würden. Dies hatte aber nichts mit Andi zu tun, sondern mit etwas was bzw. jemandem der bei ihm war. Tom konnte bei ihm selber nur etwas wahrnehmen, aber nichts wirklich konkretes, lediglich dicke Armeestiefel und ein glatzköpfiger Männerkopf kam ihm in den Sinn. Es war aber eher negativ und wenige Sekunden später fing Andi‘s Arm und Hand an zu zittern und es sah so aus, als würde etwas versuchen seinen Arm zu senken, er aber mit aller Kraft dagegen ankämpfen.
Tom nahm direkt den Cell-Sensor und wollte schauen, ob ein elektromagnetisches Feld bei Andi's Arm war, welches messbar war. Sobald er mit dem Sensor näher kam, war es verschwunden und Andi konnte den Arm wieder frei bewegen. Aufgrund der Anstrengungen hatte er jedoch Muskelschmerzen, die auch am anderen Morgen noch vorhanden waren, wenn auch minder. Das Phänomen, welches bei Andi auftrat könnte man auch als tremorartig beschreiben, wenn man kein Video darüber hätte, aber dies haben wir (s.oben).
Nach diesem Vorfall stellten wir noch gezielte Fragen, aber es kam zu keinen nennenswerten weiteren Phänomenen, so dass wir beschlossen, dass wir nun den heutigen Tag beenden würden.
Auf dem Weg zur Zentrale im Saal des Verwaltungsgebäudes erzählte Peps, dass ein Arzt im Kittel und mit Stiefeln bei Andi stand. Und plötzlich ergab alles einen Sinn für Tom. Die Kinder, die bei Wula und ihm aufhielten hatten Angst vor dem Arzt. Nur fragte man sich beim anderen Team, wieso der Arzt es auf Andi abgesehen hatte. Tom selber suchte nach einer möglichen Verbindung zwischen Andi und dem Arzt, denn anscheinend war er auf ihn focusiert. Dabei fiel ihm ein, dass er doch tschechische Wurzeln hatte und während der Nachkriegszeit gehörte die damalige CSSR zum Warschauer Pakt und während des Kalten Krieges führten tschechische Ärzte u.a. im Koreakrieg unter dem Deckmantel humanitärer Hilfe medizinische Experimente (Gifte, Wahrheitsdrogen u.s.w.) an Gefangenen durch. Wenn man bedenkt, dass möglicherweise auch tschechische Ärzte anderorts auch tätig waren und es in einem der Gebäude der Lungenheilstätte einen vergitterten Bereich gibt, könnte man eine solche Möglichkeit auch in Betracht ziehen und die These aufstellen, dass es ein tschechischer Arzt war, der auf Andi „ansprang“, da er auch tschechische Wurzeln hatte. Ob in der Lungenheilstätte Menschenexperimente durchgeführt wurden, kann hier und jetzt nicht bewiesen werden, aber es wäre mal interessant, entsprechende Recherchen anzustellen und Unterlagen zu der Zeit nach 1945 zu sichten.
Nun war es interessant, ob mittels der Video-, Foto- und Tonaufnahmen sämtliche medial empfangenen Informationen und Bilder untermauert werden könnten oder es lediglich „Informationen“ waren und man diese nur zur Kenntnis nehmen konnte, ohne sie bei dem später zu ziehenden Fazit berücksichtigen zu können.
Es war schon recht spät und wir beschlossen nach diesem doch recht ereignisreichen ersten Untersuchungsabend diesen nunmehr zu beenden und ins Hotel zurückzukehren.
28.06.2014 – 2. Untersuchungstag
Am frühen Vormittag trafen wir auf der Lungenheilstätte Grabowsee ein und nutzten auch wieder die Zeit tagsüber, um wieder auf Streifzug durch die Häuser zu gehen (auch in gemischten Gruppen), Gänge zu erkunden.
Dabei fielen uns u.a. auch alte Röntgenaufnahmen und sogar Medikamente in die Hände.
Auch besprachen wir später mit dem anderen Team die Untersuchung am heutigen Abend und man entschied sich dazu, dass die Zentrale im Hans-Böhm-Haus, untermittelbar im Eingangsbereich aufgebaut wird. Danach verstreuten wir uns und jedes Team baute sein Equipment schon einmal für den heutigen Abend auf. Da wir zu dem Zeitpunkt noch kein Überwachungssystem besaßen und somit weniger Ausrüstung zum Aufbauen hatten, wollten wir unser Hauptaugenmerk auf die Etage richten, wo Tom und Peps die Wahrnehmung der älteren Frau hatten und Wula zusammenbrach. So kam es dann, dass wir dort auch unseren Movetest positionierten und sonst „nur“ mit mobilen Kameras agieren wollten.
Zur Erläuterung eines Movetests:
Bei einem Movetest werden leicht bewegliche Gegenstände auf einer ebenen Unterfläche positioniert. Dabei ist zu empfehlen, dass diese Unterfläche im Vorfeld auch mit feinem Sand oder Eisenpulver, alternativ auch Mehl, bekleidet wird und man somit später möglicherweise auch Abdrücke feststellen könnte. Zu diesem „Arrangement“ werden dann auch ein EMF-Messgerät (nach Möglichkeit ein Cell-Sensor, dieser leuchtet auf, wenn sich die Messwerte ändern), ein Diktiergerät gelegt. Das ganze wird dann von einer Kamera gefilmt. Dies ist ein rein passiver „Test“, wobei das Wort Verfahren besser passen würde, aber „Movetest“ hat sich so eingebürgert.
Während Tom den Movetest aufbaute, begaben sich Wula, Cloody und I. in den fortgesetzten Flur, aber immer noch in Sichtweite von Tom. Nichts desto trotz hatte Tom das Gefühl, als ob sich etwas von links annäherte. Aber da war nichts, rechts im fortgesetzten Flur waren die anderen. Ein seltsames Gefühl beschlich ihn, aber er schob es auf die Erfahrungen der letzten Nacht in diesem Flur und kurz nach dem er mit dem Movetest fertig war, hörte er einen Rumms. Das Geräusch kam aus dem Flur, wo die anderen eigentlich sein sollten und er hörte nur, wie Wula und Cloody nach I. riefen. Er betrat den Flur und sah, dass weiter hinten eine kurze Treppe in einen Raum nach rechts führte. Dieser Raum war ein Dachstuhl und da kamen auch schon Wula und Cloody und machten sich Sorgen, da sie auch dieses Geräusch hörten und von I. nichts zu sehen oder zu hören wäre. Sie war plötzlich mal wieder verschwunden und auf Alleintour gegangen und solche Alleintouren könnten mitunter auch tödlich enden in so einem Gebäude. Wir beschlossen gemeinsam auf Suche nach ihr zu gehen und fanden sie dann auch im hinteren Bereich des Dachstuhls, wohlbehalten und es sollte zu Alleingängen dann nicht mehr kommen.
In einem der Gebäude wurden vom G.E.T.-Team auch Bewegungsmelder (mit Akustiksignalen) angebracht, was teils auch zur Belustigung der Personen führte, die dort immer wieder dran vorbei mussten, da man nicht immer daran dachte, dass sich hier ein Bewegungsmelder befand und dies bei manchen zu einem Schreckmoment führte.
Zwischenzeitlich erzählte Wula dem Tom, dass sie am gestrigen Abend auf der oberen Etage (wo sie zusammenbrach), nachdem sie sich wieder gefangen hatte, eine Frau wahrnahm, die wie ein „Schmutzklumpen“ mit schmantigen Haaren, die ihr strähnig ins dreckige Gesicht fielen, zerlumpt in der Hocke saß und sie voller Verzweiflung anstarrte. Sie fragte Tom, ob es um die Frau handeln könnte, die er selber wahrnahm und er sagte, dass es gut möglich sein könnte. Während des Gespräches zog Wula auch Peps hinzu, die Tom’s Wahrnehmung noch am gleichen Abend bestätigte. Bei dem Gespräch bekam Wula einen Gedanken, dass die Kinder, die Tom später zwischen ihnen beiden sah, evtl. sogar im Zusammenhang mit der Frau standen und auch für Peps war diese These nicht abwägig. Wir drei kamen überein, dass sollte noch Zeit bleiben, man sich evtl. näher mit den beiden Kindern und der älteren nochmals zu beschäftigen. An dieser Stelle sollte schon erwähnt werden, dass es zwar interessant ist, wenn man medial bzw. vor dem geistigen Auge etwas wahrnimmt, aber ohne handfeste Nachweise (Bilder, Videos, Tonaufnahmen) bleiben es leider einfach nur Informationen.
Während der Pausen trat Hannes, der Bunkerexperte an Tom und Cloody heran und fragte, ob er als absoluter Skeptiker vielleicht zusammen mit seiner ebenfalls anwesenden Freundin, uns bei der Untersuchung (ohne TV-Kameras) begleiten könnte. Wir hatten nichts dagegen.
Da die Dreharbeiten zunächst noch anderorts stattfanden, blieb uns noch ein wenig Zeit, Kraft für die bevorstehende abendliche Untersuchung zu tanken und stärkten uns beim Caterer. Dabei erzählten uns die beiden Damen, die sich um das leibliche Wohl aller Beteiligten kulinarisch kümmerten und denen ein großes Lob u.a. für die Verpflegung auszusprachen war, dass sie hörten, wie Türen in einem naheliegenden Flur geschlagen wurden, aber da wäre niemand gewesen. Ja, es kam schon zu Phänomenen, obgleich keine „Täter“ zu sehen sind.
Der Abend näherte sich und wir wollten unbedingt loslegen und durften dann auch starten; sobald das Kamerateam anderorts in Kürze fertig sei, würde es zu uns stoßen.
Wir sprachen sodann mit dem Team von G.E.T. ab, dass beide Teams zunächst getrennt mal agieren sollten und später, wenn das Kamerateam und die Secret Hunters uns dann begleiten, wir gemeinsam wieder agieren. So kam es dann, dass unser Team zusammen mit dem Bunkerexperten Hannes und der jungen Frau in die Kellerräumlichkeiten begaben, um in der Sauna, die auch mal zeitweise als Leichenlagerungsstätte diente, unsere Untersuchung durchzuführen. Tom, der bereits schon den ganzen Tag über auch immer wieder Fotos mit der Infrarot-DSLR-Kamera machte, bediente diese auch dort. Wula und Cloody übernahmen die Bedienung der EMF-Messgeräte, wobei Cloody auch Bilder mit der der normalen DSLR-Kamera macht und I. machte Bilder mit ihrer kompakten Digitalkamera.
Wir üblich begannen wir die Untersuchung mit dem Sit-In, welches wir weiter oben bereits näher erläuterten. Nach wenigen Minuten, als wir uns an die Dunkelheit gewöhnten und auch unsere Sinne sich auf den Raum und Umgebung einstellten, begannen wir mit der aktiven Untersuchung und der Vorstellung der anwesenden Personen.
Cloody und Tom stellten abwechselnd Fragen allgemeiner, wie auch gezielter Art (z.B. in Richtung der Kinder). Dabei kam es leider zu keinen nennenswerten Phänomenen, außer das stimmenähnliche Töne von außerhalb des Gebäudes zu vernehmen waren. Wobei wir uns unsicher waren, ob es Kinderstimmen oder Vogelgezwitschere sei. Die Auswertung des Materials sollte dann hier Aufschluss geben. Nach etwa 15 Minuten brachen wir die Untersuchung ab und begaben uns in den vorbeilaufenden Gang. Nach etwa 15 Metern blieben wir stehen und führten hier die aktive Untersuchung fort.
Nach ca. 15 Minuten beschlossen wir die Untersuchung abzuschließen und uns zu den anderen zu begeben bzw. zum vereinbarten Treffpunkt.
Als dann die anderen eintrafen, besprachen wir uns kurz und machten uns dann gemeinsam (beide Teams) auf den Weg zur Untersuchung. Auf dem Weg dort hin hörte man plötzlich das Akustiksignal eines Bewegungsmelders und die Schritte wurden schneller. Im Gebäudetrakt angekommen mussten wir allesamt feststellen, dass ganz offensichtlich eine Fledermaus, die dort noch weiterhin ihre Bahnen kreuz und quer flog, für das Auslösen verantwortlich war.
Von hier aus machten wir uns auf den Weg in die Sauna, um dort gemeinsam zu agieren. Hierbei stieß dann bereits einer der Kameraleute zu uns.
In der Sauna angekommen, nahmen wir alle unsere „Plätze“ ein und löschten sämtliche Lichtquellen, um das Sit-In erst einmal zu beginnen (kurz vor 22.00 Uhr). Dabei startete Cloody bereits unser Tonaufnahmegerät. Nach wenigen Minuten gingen wir in die aktive Phase und bevor wir in die Vorstellungrunde wechselten, spürte Cloody eine Kältequelle an ihren Beinen für kurze Zeit. Wenig später sank die Temperatur bei ihr von 17,5°C auf 16°C.
Während der aktiven Tonaufnahme stellte Micha eine Frage nach der anderen (u.a. auf russisch), bevor auch Tom mit den Fragen begann. Noch während Micha Fragen stellte bekam er schlecht Luft. Bei Tom schlug der Gaussmaster leicht aus. Im weiteren Verlauf als Tom dann eine Frage nach einem Insassen der Lungenheilstätte stellte, ob er einer sei, an dem man Experimente versuchte bekam Wula eine Emotion rein: „Angst“. Später nahm Micha eine weissliche Schattengestalt wahr, die etwas weiter weg stand. Kurz darauf wurde es bei Tom kühler, aber die Ursache war schnell gefunden: Windzug!
Nach etwa 20 Minuten beschlossen wir hier unsere Untersuchung zu beenden und wechselten den Standort und begaben uns ins Erdgeschoss des näher liegenden Gebäudes.
Nunmehr traf auch das zweite Kamerateam zusammen mit der Secret Hunterin Gundis Zámbó ein und wir konnten dann zusammen im Erdgeschoss des Gebäudes loslegen, welches wir untersuchen wollten. Dies war wieder in dem Gebäude, wo wir einen Abend zuvor die Phänomene feststellten / wahrnahmen.
An dieser Stelle muss etwas erwähnt werden: Unsere Wula war sich ein wenig unsicher, wie sie im Beisein einer TV-Kamera sich verhalten sollte, sicherlich hatte sie schon einmal Erfahrung, als wir für das Format „YPS“ in Köln drehten, aber aufgrund der Erlebnisse am gestrigen Abend würde dies evtl. auch für die Kamera noch thematisiert werden. Hierbei fiel ihr aber ein, dass sie tagsüber mit Gundis ins Gespräch kam und sie ihr tolle Tipps gab, wie sie die Kamera ignorieren könne, um befreiter zu agieren. Und es klappte auch, wie sich später herausstellen sollte und wie sagte Wula hinterher so schön: „Einen besseren Lehrer kann es nicht geben, als einen Menschen zu fragen, der seine Erfahrung jahrelang damit gemacht hat und ihr freundliche, offene und ehrliche Art gab mir (Wula) auch den Mut zu fragen!“.
Nachdem wir uns alle im Flur verteilten, begannen wir mit dem Sit-In. Im Anschluss hieran starteten wir die aktive Tonaufnahme und Micha sowie Tom stellten Fragen. Cloody machte unterdessen Aufnahmen mit der IR-DSLR-Kamera.
Während einer kurzen Pause gingen Cloody, Peps und Gundis nach draußen vor die Tür. Dabei bemerkte Peps eine Katze, die um ihre Beine herumstrich und zeigte dann auf einen sich bewegenden Schatten mit menschlichen Konturen weiter hinten am Gebäude. Diesen sahen Gundis und Cloody auch. Hierbei muss angemerkt werden, dass dieser Schatten eine normale Größe aufwies und somit schwermöglich von einer realen Person stammen könnte. Denn dieser hätte in unmittelbarer Nähe vor der Wand herlaufen müssen und da war aber niemand. Noch bevor sie sich auf den Weg nach dort aufmachen konnten, war der Schatten verschwunden. Alle drei kamen zu uns zurück und erzählten davon.
Aufgrund der gestrigen Erlebnisse auf der ersten Etage, wollten wir schauen, ob es heute Abend erneut zu Wahrnehmungen kam und evtl. sogar mehr.
Als wir oben ankamen, verteilten wir uns und begannen wieder mit dem Sit-In gegen 22.30 Uhr. Nach der passiven Ruhephase wechselten wir in die aktive Tonaufnahme. Hierbei spielte Cloody auch wieder Musik ab (akustisches Era-Cue-Verfahren), die unser Team im Vorfeld zusammenstellte. Zunächst „Lili Marlene“ und Tom musste innerlich grinsen, weil er Bildsequenzen hereinbekam von Menschen, die glücklich über deutsche Musik und dem Musikstück waren. Die Bilder brachen aber umgehend ab, nachdem auf Michas Wunsch hin Kalinka von Cloody abgespielt wurde und Tom sah dann in Michas Nähe einen Schatten auftauchen. Auch hörte man plötzlich Schritte aus dem Flur unter uns. Bei Cloody stieg regelrecht Kälte innerlich auf, ebenso bei Tom und er spürte, dass die, die eben noch freudig über „Lilli Marlene“ waren, nun die Stimmung wechselten. Im weiteren Verlauf der aktiven Tonaufnahme stellten wir uns nochmals vor und nach weiteren Fragen, wurde „Kalinka“ nochmals gestartet. Während dessen bekam nun Wula hingegen entgegengesetzte Emotionen von gestern „rein“, also nun Freude und zu "Kalinka" hätte sie am liebsten getanzt. Eines war für sie klar, dass die Emotionen am heutigen Abend auf jeden Fall von russischen Seelen stammen mussten, während die gestrigen von deutschen. Auf die Tonaufnahmen waren wir gespannt.
Nach Durchführung des Era-Cue-Verfahrens begannen wir mit den Fragestellungen. Währenddessen begab sich Wula nach ziemlich rechts im Gang, wo sich der Übergang zu einem anschließenden Flur befand und sie fühlte sich dann regelrecht beobachtet und verspührte negative Emotionen, so dass sie sich von dort wieder entfernte und das Gefühl neutralisierte sich, aber nur zunächst. Kurz danach fingen ihre Füße an zu zittern und das Zittern kroch in ihr weiter hoch, aber ihr war nicht kalt. Plötzlich spürte sie, wie jemand neben ihr stand und sie gab uns einen Hinweis. Das Zittern ergriff ihren ganzen Körper und an der Körperseite, wo sie das Gefühl hatte, dass dort jemand steht, begann ihr Ohr zu glühen und sie hörte ein Flüstern aus weiter Entfernung, aber sie verstand kein Wort. Sie beschrieb es wie ein empfangener Radiosender, der aber noch nicht richtig eingestellt wurde. Mittlerweile wich das Zittern einer Wärme und Peps kam zu ihr und Wula sagte eindringlich zu ihr "Passt nicht", was bedeuten sollte, dass sie gehen sollte, also sich aus ihrem "persönlichen Kreis" zu entfernen. Peps kam ihr aber immer näher, um ihr zu sagen, dass sie lauter sprechen sollte wegen der Tonaufnahmen und Wula sagte ärgerlich "Passt nicht", aber sie kam immer näher und mit einem Schlag waren alle Emotionen und das Gefühl der Nähe einer Seele verschwunden. Sie bekam kurz vorher noch ein Bild von einer männlichen Gestalt übermittelt, etwa einen Kopf größer als sie und schlank. Mehr Infos konnte sie nicht erhalten. Wula entschuldigte sich natürlich bei Peps wegen ihrer Reaktion, aber sie meinte, dass es passieren kann; nur schade, dass hierdurch ein möglicher Kontakt unterbrochen wurde.
Weitere nennenswerte Vorkommnisse geschahen nicht mehr während der aktiven Tonaufnahme und wir beendeten daher hier auf der ersten Etage die Untersuchung und besprachen alles. Dabei erzählte uns Gundis, dass sie das Gefühl eines Kontaktes/Berührung hatte.
Auch der Kameramann erzählte uns, dass es ihm etwas "mulmig" wurde und er Gänsehaut bekam.
Nach dem kurzen Austausch machten wir eine Pause und begaben uns in die Zentrale der Secret Hunters.
Während der Pause trafen wir auch auf den Secret Hunter Günter und den Bunkerexperten Hannes. Wir besprachen dabei alles und die beiden Secret Hunters Günter und Gundis beschlossen, dass wir später mit allen eine Untersuchung im Hans-Böhm-Haus vornehmen wollten und dabei auch den Bunkerexperten mitnehmen wollten.
Nach ein paar Minuten am gemütlichen Lagerfeuer außerhalb des Gebäudes machten wir uns dann gemeinsam auf den Weg ins Hans-Böhm-Haus.
Im Treppenhaus ohne Geländer verteilten wir uns auf allen Etagen.
Wula positionierte sich zusammen mit Peps auf der obersten Etage. Sie setzte sich in die Ecke und Peps stellte sich an die Treppe. Die beiden Secret Hunters Günter und Gundis setzten sich auf eine Treppe.
Als wir die Lichter löschten und das Sit-In begannen (also die Ruhephase vor der aktiven Tonaufnahme) schossen regelrecht die gleichen Emotionen auf Wula zu, wie am gestrigen Abend auf der ersten Etage, als sie zusammenbrach. Und sie erzählte uns später, dass es nicht ihre Emotionen gewesen waren und auch keine Panikattacke, da sie dieses Gefühl auch kannte und es damit nicht identisch war. Bevor das Gefühl sie überwältigen konnte und sie evtl. wieder wie gestern reagierte, beschloss sie für sich abzubrechen und machte die Taschenlampe an, da Gefahr zu groß war, dass sie durch einen Schritt bei einer evtl. fluchtartigen Bewegung zu weit gehen würde und evtl. abstürzt. Sie begab sich dann eine Etage tiefer und teilte dies auch lautstark mit, damit alle Anwesenden Bescheid wussten. Dort hockte sie sich dann hin.
Nach wenigen Minuten wechselten wir in die aktive Untersuchung, aber es blieb recht ereignislos. Hier und da schlug mal kurz leicht ein EMF-Messgerät aus. Trotz Bitten und Aufforderungen blieb es ruhig. Bei Tom, wie auch Cloody machte sich langsam an Erschöpfung breit und er selber bekam keinerlei Emotionen oder Informationen noch übermittelt.
Da tagsüber ein interessanter Raum noch entdeckt wurde, einigten wir uns darauf, dass wir dort unsere letzte Untersuchung durchführten.
Um zu diesem Raum zu gelangen mussten wir in den Kellergang, der alle Räume unterirdisch miteinander verband. Wir betraten dann einen Raum und weiter hinten gab es eine offene Tür in einem daneben liegenden Raum. In diesem Raum gab es an der Wand eine kleine Maueröffnung und Wula sowie auch Hannes u.a. krabbelten regelrecht durch die Öffnung in einen weiteren Raum und da war es, ein metallenes Bett, welches Fragen aufwarf. Fragen wie: „Wie kam das Bett in den Raum?“ Der Raum war sehr eng, so dass quasi nur das Bett und wenig Platz links und rechts davon existierte. Wurde evtl. die Mauer zu dem anderen Raum später gezogen und das Bett sozusagen „eingemauert“? Hannes nahm auf dem Bett Platz und die anderen standen. Die kleine Gruppe begann hier in dem Raum mit der Untersuchung. Unterdessen verweilten die anderen in den beiden anderen Räumen und „begleiteten“ die Untersuchung drinnen.
Während der Untersuchung in dem Raum trug es sich zu, dass plötzlich Hannes fragte, wer sich denn neben ihm befand auf dem Bett und alle verneinten. Es war keiner der Anwesenden, der sich zu ihm auf das Bett begab; er hatte das Gefühl, dass jemand sich neben ihn setzte. Ansonsten verlief die Untersuchung recht ruhig und ereignislos, so dass wir zum Abschluss kamen und die paranormale Untersuchung der Lungenheilstätte Grabowsee hiermit beendeten.
29.06.2015 - Besprechung
Gegen Mittag des Folgetages trafen sich die beiden Teams mit den Secret Hunters vor Ort in der Zentrale (Piano-Saal) und besprachen schon mal vorab jene Erlebnisse, die man so festhalten konnte. Im Anschluss daran verabschiedeten wir uns voneinander und man konnte bereits da festhalten, dass die Untersuchung der Lungenheilstätte eine sehr interessante Erfahrung war, ungeachtet der noch anstehenden Auswertung. Nicht ohne Danke an die Secret Hunters zu sagen, machten wir uns auf den Heimweg.
Auswertung
Auszuwerten waren ca. 1500 Fotos (Infrarot sowie normale Aufnahmen), mehrere Stunden Ton- und Videoaufnahmen. Dabei konnten wir Folgendes festhalten (gemessen an unseren Anforderungen):
Dieses Foto wurde am letzten Abend mit der Infrarot-Spiegelreflexkamera gemacht und zwar im Erdgeschoss, als auch die Secret Hunterin Gundis bei uns gewesen war. Man erkennt im rechten Bildbereich einen Schattenwurf, dessen Herkunft aber nicht erklärbar war. Das Bild haben wir nachstehend einmal als Original und einmal aufgehellt eingestellt.
Die nachstehende Tonsequenz, die wir EVP nennen (Electronic Voice-Phenomen kennzeichnet eine Tonsequenz mit einer interessanten Aufnahme).
EVP 1.)
Stammt von dem Movetest im 1. Geschoss (2. Abend), keiner war von uns anwesend.
EVP 2.)
Diese stammt von der Tonaufnahme aus dem unterirdischen Gang an der Sauna vom 2. Abend, als unser Team mit Hannes im Gang unsere Tonaufnahme machte.
EVP 3.)
Wurde der Aufnahmen entnommen, die wir auf der 1. Etage am 2. Abend machten, im Beisein der Secret Hunterin Gundis.
(Alle drei Tonsequenzen finden sich im gleich folgenden Video (3 Absätze weiter!!))
Bei den EVPs handhaben wir es so, dass wir ohne zunächst bekanntzugeben, was wir im Team gehört haben, diese vorstellen. Unsere Ergebnisse erfahrt ihr ganz zum Schluss des Berichtes, nach der Danksagung.
Interessant sind die Aufnahmen der Überwachungskameras von G.E.T., die die Bewegungen von jeweils einer Türe zeigten. Einen Windstoß können wir ausschließen, da sich dann mehrere Türen hätten bewegen müssen.
Zu guter Letzt haben wir noch die Videoaufnahme mit Andi, wo sein rechter Arm plötzlich anfing sich zu senken und durch das Dagegenhalten es dann zu dem Zittern kam.
Abschließendes Fazit
Nach Begutachtung der ermittelten Ergebnisse (fotografischer und akustischer sowie bildlicher Art (Videos)) kommen wir zu dem Schluss, dass man schon davon sprechen kann, dass es in gewissen Bereichen der untersuchten Gebäude (aus Zeitgründen konnte nicht das ganze Areal untersucht werden) ganz offensichtlich paranormale Aktivität gibt, diese allerdings weit weniger vorhanden ist, als oftmals propagiert.
Wir haben die beiden Videoaufnahme des Überwachungssystems von GET (unerklärbare Bewegungen der Türen), die Videosequenz mit Andi, wo sein Arm sich atypisch bewegte, mehrere Tonsequenzen sowie die Aufnahme mit der IR-Kamera, die eine nicht erklärbare Anomalie zeigt. Hinsichtlich der "Orb"-Bilder ist anzumerken, dass diese mit digitalen Kompaktkameras gemacht wurden und es hier sehr viele Ausschlusskriterien u.a. aufgrund des darin verbauten kleinen Bildsensors existieren, da es zu Aufnahmefehlern in Form von „Orbs“ oftmals kommt. U.a. wurde auch mit solch einer Kamera ein Foto mit einem „Orb“ gemacht, welches Gundis Zámbó zeigt; die Aufnahme entstand unmittelbar nachdem sie anmerkte, dass sie das Gefühl eines Kontaktes hatte. Zu dem Zeitpunkt hatten Wula und Tom auch das Gefühl, dass jemand in ihrer Nähe sei. Daher ist das Bild durchaus diskussionswürdig und in den Ergebnissen mit einzubinden.
Ferner haben wir u.a. die Schattensichtung von Cloody und Peps vor dem Gebäude am letzten Abend der Untersuchung. Auch das Erlebnis von Hannes (Bunkerexperte) im kleinen Raum, wo er merkte, dass sich jemand neben ihm hinsetzte, aber es keiner der anwesenden lebenden Personen war.
Darüber hinaus haben wir die empfangenen Informationen auf medialer Ebene. Wula konnte bei der Erstbegehung Informationen erhalten, die sie vorher nicht kannte (zB Kinder) - was wir sehr interessant fanden! Bei der Frau, die Tom wahrnahm, haben wir den besonderen Fall, dass sie auch von Peps wahrgenommen wurde und zudem eine Tonaufnahme, wo nach Tom's Frage, ob sie auch wieder anwesend sei ein eindeutiges "Ja" zu hören ist. Hier kommen wir zwar in den Bereich, dass eine mediale Information auch durch eine Tonaufnahme gestützt wird, aber ein einfaches "Ja" reicht da leider nicht für aus. Wenn wir noch eine Fotoaufnahme (mittels IR- oder Fullspektrum-DSLR) hätten, die das Wahrgenommene an dem Samstag untermauern könnten, wäre es höchstinteressant. So können wir leider nur zu der Aussage gelangen, dass auch wenn Informationen übermittelt wurden, die wir teilweise nicht kannten und zutrafen, dies für uns und unsere Maßstäbe nicht ausreicht, um sie als Beweise heranzuziehen. Für Personen, die auch ein mediales Gespür besitzen ist die Location sicherlich interessant, aber ohne vorlegbares Material, die diese Informationen stützen....... so bleiben es leider nur Informationen.....
Persönliches Fazit:
Für unser Team war diese Location ein regelrechtes Highlight und sollten wir nochmals die Möglichkeit erhalten, die Lungenheilstätte Grabowsee zu untersuchen, dann würden wir dieses auch gern in die Realität umsetzen. Zumal wir mittlerweile im Bereich des Fotoequipments, wie bereits eingangs erwähnt, aufgerüstet haben (speziell fachmännisch modifizierte DSLR-Kameras, u.a. auch um in HD-Qualität in unterschiedlichen Wellenbereichen zu filmen (Fullspektrum und Infrarot), die es so nicht auf dem Markt zu erwerben gibt), wäre es interessant, welche Ergebnissen nunmehr erzielt werden könnten. Darüber hinaus fallen seit einigen Monaten bei unseren Untersuchungen keine Blitzlichtgewitter mehr an, da wir eben aufgrund der eingesetzten Kameras (Fullspektrum und Infrarot) lediglich eigens angefertige Hochleistungszusatzlichter verwenden, die keinerlei für das Auge menschliches Zusatzlicht verursachen. So können wir ohne diese Störungen durch Blitzlicht konzentrierter und befreiter agieren.Und zu guter Letzt ein riesengroßes Dankeschön an die Secret Hunters für den professionellen Ablauf und absolut tolle Zusammenarbeit sowie der Beauftragung, diese geschichtsträchtige Location untersuchen zu dürfen und dabei unsere Kenntnisse und jahrelangen Erfahrungen mit einfließen lassen zu können sowie unserem Team das Vertrauen geschenkt zu haben.Und bevor wir es vergessen kommt hier die Auflösung zu den drei Tonaufnahmen.
1.) Klackgeräusch, dessen Herkunft nicht ermittelbar war, aber auch natürlicher Art sein kann
2.) Hier haben wir eine Stimme aufgenommen, wo wir allerdings nicht einig sind, was man da hören kann.
3.) Unmittelbar nach der Frage, ob die Frau wieder anwesend ist, hört man ein Klacken und dann ein eindeutiges „Ja“ (langsamer gesprochen)