Von einer 8-köpfigen Familie aus Solingen wurden wir kontaktiert, da die Eltern sowie eines der Kinder (11jähriger Sohn) einige Phänomene warhnahmen. Claudia und Tom führten aufgrund der räumlichen Nähe das Erstgespräch mit den Klienten und befragten diese sowie eine anwesende Freundin (die ebenfalls etwas berichten konnte) und den Sohn der Klienten, der die Phänomene auch wahrnahm.
Die Familie bewohnt seit ca. 4-5 Jahren ein altes (vermutlich aus den ersten Jahrzehnten des letzten Jahrhunderts stammendes) Einfamilienhaus in ruhiger Lage in Solingen, das jedoch über einige Mängel verfügt, so dass ein Umzug noch für dieses Jahr geplant ist. Uns wurde von folgenden Phänomenen berichtet:
- Wahrnehmung von Schatten durch die Klientin und der Freundin der Familie
- Kindergetrampel am Tag, obwohl die Kinder nicht da sind
- Glühbirnen gehen überdurchschnittlich oft kaputt
- Katzen verhalten sich auf der oberen Etage leicht verstört, dort wo die gesamten Zimmer der Kinder sich befinden
- TV schaltet sich von alleine um
- der Junge berichtet davon, dass sie sich ihm zeigen und ihn auch schon einmal nicht aus seinem Zimmer hinausgehen lassen wollten
Wie üblich gingen wir mit den Klienten unseren ausführlichen Fragebogen durch. Hierbei konnte Tom das „Bild“ einer 5-köpfigen Familie wahrnehmen, die typische Kleidung aus den 50er Jahren trug. Ob diese mit dem Haus und unseren Klienten im Zusammenhang standen oder es sich um Informationen aus der Umgebung handelte, war auf Anhieb nicht zu klären.
Nachdem die Klienten uns über sämtliche Vorkommnisse unterrichteten nahmen Claudia und Tom eine Begehung der Räumlichkeiten vor, wo es (nach den Berichten der Klienten) zu Phänomenen kam, wobei sie u.a. auch Messungen mit dem Gaussmaster und K2 vornahmen. Hierbei konnten sie im Flur im Übergang zur Küche ein stärkeres elektromagnetisches Feld ausmachen, welches seine Quelle aber in der Wand haben dürfte, da dort die Ausschläge sehr stark waren. In den weiteren Räumlichkeiten, besonders im Kinderzimmer konnten keine auffälligen Messwerte festgestellt werden.
Im Anschluss hieran besprachen wir mit den Klienten unsere weitere Vorgehensweise (zweiter Termin zur Durchführung einer intensiven Untersuchung, sogenannte paranormale Untersuchung).
So kam es dann dazu, dass wir am 28.09.2013 die paranormale Untersuchung durchführten. In der Zwischenzeit standen wir auch mit den Klienten und ihrer Freundin regelmäßig in Kontakt, wo sie uns u.a. darüber berichteten, dass auf ein eigenes Klopfen an der Luke zum Dachgeschoss hierauf mit Klopfgeräuschen „geantwortet“ wurde; auch wurde von seltsamen Geräuschen aus der Küche uns berichtet. Ferner erzählte eine der Töchter, dass sie Besuch von einer „Sahra“ bekommen würde und sie ihr berichtet, dass auch ihr Vater hin und wieder mitkommen würde.
Am Abend des 28.09.2013 führten sodann Claudia und Tom die Untersuchung in dem Haus der Klienten durch, da die anderen Teammitglieder leider verhindert waren (Markus u.a. Katastrophen-Übung). Auf unser Bitten hin, übernachteten sämtliche Kinder der Klienten auswärtig und es waren nur die Klientin und die Freundin der Familie anwesend.
Nach einem ausführlichen Gespräch, wo wir uns u.a. über den aktuellen Stand der Geschehnisse informierten besprachen wir mit den Anwesenden kurz den Ablauf und wie wir vorgehen wollten. In der Küche bauten wir einen Movetest auf. Bei diesem legten wir ein Messgerät sowie ein Diktiergerät aus. Unsere neu erworbene Wildtierkamera stellten wir auf dem Speicher auf mit Blickrichtung zur Dachluke, da wo die Klienten in der Zwischenzeit ein Klopfgeräusch „provozieren“ konnten. Eine Digital-Videokamera positionierten wir in dem Zimmer der Mädchen, wo ein Schatten von der Klientin gesichtet wurde.
Danach untersuchten Claudia und Tom nochmals unterschiedliche Räumlichkeiten (Küche, Flur und Kinderzimmer) mit den EMF-Messgeräten, Thermometer und Claudia machte zudem Fotos. Im Anschluss hieran starteten wir die Diktiergeräte bzw. Kameras an den Movetests und begaben uns allesamt ins Wohnzimmer. Ähnlich wie bei der Begehung im Rahmen des Erstgesprächs konnten wir auch hier wieder keine ungewöhnlichen elektromagnetischen Felder feststellen (außer das recht hohe im Bereich Flur/Küche).
Wir führten dann etwas später im Zimmer des Sohnes eine längere aktive Tonaufnahme durch, bei denen alle anwesend waren. Während der intensiven Fragestellungen, bei denen auch Fragen nach der 5-köpfigen Familie aus den 50er-Jahren gestellt wurden, konnten keinerlei visuelle oder akustische Reaktionen / Phänomene festgestellt werden.
Nach etwa 3 Stunden beendeten wir unsere Untersuchung und bauten unsere Geräte ab.
In den folgenden Tagen werteten wir das gesammelte Material aus und konnten bis auf eine Antwort (aktive Tonaufnahme im Zimmer des Jungen) keinerlei Anzeichen für Ungewöhnliches feststellen. Somit verblieb nach Abschluss der Auswertung als einziges diese Tonaufnahme, eine sogenannte EVP (Electronic Voice Phenomen).
Dies reicht uns jedoch nicht aus, um eine eindeutige Aussage treffen zu können. Aufgrund der Erzählungen und gesammelten Eindrücke würden wir jedoch gerne eine weitere Untersuchung dort vornehmen. Da es an diesem Abend recht ruhig blieb bzgl. der Phänomene und dies auch entsprechend von der Klientin und der Freundin so festgestellt wurde, haben wir die Vermutung, dass dies an den nicht anwesenden Personen liegen könnte. Denn im Nachgang zu der Untersuchung berichteten die Klienten hin und wieder von weiteren Vorkommnissen. Wir boten daher an, eine zweite Untersuchung –diesmal mit dem gesamten Team- dort vorzunehmen. Da die Klienten jedoch dieses Jahr noch umziehen, könnte dies möglicherweise auch zur Lösung der Vorkommnisse führen. Wir stehen jedoch weiterhin für sie als Ansprechpartner zur Verfügung.