Am Montagabend meldete sich hilfesuchend eine Freundin von zwei Teammitgliedern bei diesen und berichtete von seltsamen Vorgängen.
Sie ist Altenpflegerin in einem Altenheim im Bergischen Land und erzählte von folgendem Sachverhalt: Am frühen Morgen verstarb ein Bewohner nach langem Kampf (Demenz und Lungenentzündung); er fühlte sich nicht bereit zu gehen und wollte weiterleben. Er verstarb im Kreise seiner Familie (Frau, Kindern, Enkel). Nachdem der Arzt den Tod feststellte kam es zu seltsamen Vorfällen. Der Körper des Verstorbenen war bis auf eine Stelle am Oberschenkel ausgekühlt; jene Stelle war jedoch warm, obgleich diese nicht bedeckt war. Die Augen waren zum Zeitpunkt des Todes trüb und waren aber Stunden später vollkommen klar, was sich auch der Arzt nicht erklären konnte. Neben der Freundin der Teammitglieder konnte dies auch die Kollegin bestätigen, unabhängig voneinander. Beide sahen auch, wie der leblose Körper sich später (Oberkörper) mehrfach leicht hob und senkte, als ob jemand atmen würde. Die Kollegin musste dann auch feststellen, dass als sie den Verstorbenen durch einen Spiegel anschaute die Augen sie regelrecht beobachteten und nach ihrem Empfinden eine Art Licht aus den Augen trat. Sie hatten auch später das Gefühl, als ob er neben ihnen stehen würde. Aber das Gefühl war kein bedrohliches.
Da sich das Altenheim in einer Stadt unweit weg von den beiden Teammitgliedern (Claudia und Tom) befindet, boten sie an, am Tag darauf vorbeizukommen und eine „kleine PU“ durchzuführen. So trafen beide dann am Dienstagabend im Altenheim ein und führten zunächst ein ausführliches Gespräch mit der Freundin und ihrer Kollegin, worin beide nochmals identisch das bereits am Tag zuvor Geschilderte wiederholten. Hierbei begaben sie sich in das Zimmer, in welchem der Bewohner lebte und verstarb. Bereits beim Betreten spürte man gewisse Schwere im Raum und auch eine kältere Stelle (spätere Messungen ergaben keinen Temperaturunterschied, die kältere Stelle war dann auch nicht mehr vorhanden). Auch hatte eines unserer Teammitglieder das Gefühl, nicht allein zu sein. Nach dem Gespräch wurden Messungen mit dem K2, dem digitalen Thermometer und Trifeldmeter vorgenommen. Das Thermometer wies Temperaturen von 22,4°C ansteigend bis hin zu 24,4°C auf. Temperaturschwankungen nach unten konnten keine festgestellt werden. Bereits während der Messungen wurde das Diktiergerät aktiviert, da man nicht unbedingt ein Geistwesen zum Sprechen auffordern muss. Nach Abschluss der Messungen, die keine Besonderheiten aufwiesen, wurden eine aktive EVP gemacht und Fragen gestellt. Währenddessen wurden auch Fotos gemacht. Im weiteren Verlauf der EVP-Aufnahmen zeigte das K2 einen Ausschlag eine Stufe höher, die aber auch natürlich erklärbar sein könnte. Zum Abschluss begab sich die Freundin alleine in das Zimmer und führte die EVP zu Ende. Es wurde vermutet, dass –da sie einen sehr guten Draht immer zum Verstorbenen hatte- er vielleicht wenn sie alleine ist, sich dann äußern möchte. Nach Beendigung der EVP teilte sie dann mit, dass sie das Gefühl hatte, dass jemand ihr nahe war und das Trifeldmeter zeigte kurz Ausschläge von bis 1,5 bzw. 2 an. Nach ca. anderthalb Stunden beendeten wir die PU und begaben uns zur Auswertung.
Die Auswertung brachte leider keine offensichtlichen Ergebnisse hervor, an mancher Stelle konnte man eine Art Stimmengewirr hören auf der EVP, welches aber auch aus einem Nachbarzimmer (zB TV) herkommen könnte. Es blieben lediglich die gefühlsmäßigen Eindrücke übrig. Da sich beide Altenpflegekräfte nicht bedroht fühlten, wurde die Empfehlung ausgesprochen, einfach positiv zu reagieren und sollten sich die Ereignisse verstärken bzw. wiederkehren, könnte man eine weitere PU und mit dem kompletten Team